Bielefeld: Abenteuer 2. Bundesliga nach nur einem Jahr beendet

In einem hochdramatischen Spiel musste sich Arminia Bielefeld am Montagabend dem SV Darmstadt 98 geschlagen geben und damit nach nur einem Jahr den bitteren Gang zurück in die 3. Liga antreten. Nach einem zunächst guten Saisonstart im Bundesliga-Unterhaus, bei dem die Arminia zwischenzeitlich den dritten Platz belegte, rutschte das Team schon vor der Winterpause immer weiter ab. Zwischen dem 9. und 15. Spieltag setzte es sieben Niederlagen in Folge, sodass sich der DSC am Ende dieser Serie auf dem vorletzten Tabellenplatz wiederfand. Auch der Trainerwechsel von Stefan Krämer hinzu Norbert Meier konnte seit Ende Februar nicht für die erhoffte Wende sorgen. Unter dem Ex-Trainer von Fortuna Düsseldorf wurden nur drei von zwölf Partien gewonnen.

25 Millionen Euro Schulden

Zwar sprangen die Ostwestfalen am letzten Spieltag mit einem Sieg in Dresden auf den Relegationsrang, doch in der Relegation zogen sie gegen Darmstadt den Kürzeren. Somit spielt der ehemalige Bundesligist bereits zum zweiten Mal in den vergangenen Jahren in der 3. Liga. Nach dem letzten Abstieg im Jahr 2011 dauerte der Wiederaufstieg nur zwei Jahre. Dass dieses Unterfangen nun schwierig wird, zeigt alleine schon ein Blick auf den Schuldenstand, der sich auf rund 25 Millionen Euro beläuft. Genau eine Woche hat Bielefeld nun Zeit, um die Auflagen und Bedingungen für die kommende Drittliga-Saison zu erfüllen. Wie es um den Traditionsklub diesbezüglich konkret bestellt ist, ist noch nicht bekannt. Sicher ist nur, dass die Einnahmen deutlich sinken werden. Alleine beim TV-Geld brechen rund vier Millionen Euro weg. Auch die Zukunft von Trainer Norbert Meier und Co-Trainer Gino Lettieri ist ungewiss – beide wurden nur mit einem Kontrakt bis zum Saisonende ausgestattet.

FOTO: ostwestfalensgloria.de

   

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