Antwerpen über Underdog-Rolle gegen Gladbach: "Tut uns gut"

Nach dem eher enttäuschenden Start in die neue Drittliga-Saison steht für den 1. FC Kaiserslautern am Montagabend (20:45 Uhr, live in der ARD) das Pokalspiel gegen Borussia Mönchengladbach an. Im Duell gegen den Bundesligisten sind die Roten Teufel klarer Außenseiter – eine Rolle, mit der Trainer Marco Antwerpen sehr gut leben kann.

FCK mal nicht Favorit

Wenn der FCK in der Liga spielt, geht er oft als Favorit in die Partien – nicht so am Montagabend, wenn Bundesligist Borussia Mönchengladbach auf dem Betzenberg gastiert. "Die Rollen sind klar verteilt, wir sind der Außenseiter", weiß Antwerpen. "Das ist anders als in der Liga und für uns vielleicht auch schön, mal als Underdog zu agieren. Ich glaube, das tut uns ganz gut." Zum einen, weil weniger Druck auf den Schultern der Spieler liegt. Zum anderen, weil der FCK nicht das Spiel machen muss und so Räume für Konter erhalten wird. Entsprechend mutig will Kaiserslautern agieren, ohne dabei jedoch die defensive Stabilität zu verlieren. "Wir müssen eine gute Balance finden."

Gegen Meppen gelang das zuletzt nicht. Während sich der FCK hinten anfällig zeigte, ging nach vorne in der zweiten Halbzeit fast nichts mehr. Die Niederlage sei nun aber aufgearbeitet worden, wie Antwerpen versicherte: "Wir haben eine sehr kritikfähige Mannschaft, die verstanden hat, was in Meppen nicht gut gelaufen ist. Ich gehe davon aus, dass die Mannschaft ab sofort mit einem anderen Gesicht auftreten wird – und zwar dauerhaft und nicht nur kurzfristig." Gegen Gladbach wird der FCK am Montagabend in der Tat einen ganz anderen Auftritt benötigen, um eine Chance zu haben.

Fünf Spieler fallen aus

Fehlen werden Philipp Hercher (Muskelfaserriss), Anas Bakhat (Knieverletzung), Lucas Röser (Kreuzbandriss), Dominik Schad (Sprunggelenksprobleme) und Marlon Ritter (Muskelquetschung im Oberschenkel). Marvin Senger (nach Risswunde am Fuß), Anil Gözütok (nach Innenbandzerrung) und Hikmet Ciftci (nach Trainingsrückstand) sind dagegen wieder fit und eine Option für die Partie. Derweil deutet sich an, dass aufgrund steigender Infektionszahlen in Kaiserslautern lediglich 5.000 statt der ursprünglich genehmigten 20.000 Zuschauer ins Fritz-Walter-Stadion kommen dürfen – eine endgültige Entscheidung wird für Freitagnachmittag erwartet. Da der FCK bereits mehr als 5.000 Karten verkauft hat, werden einige Anhänger in die Röhre schauen.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button