Anfang über SVE: "Spielen gegen einen Aufsteiger in die 2. Liga"

Schwere Aufgabe für Dynamo Dresden: Am Sonntag (13 Uhr) gastieren die Sachsen bei Tabellenführer SV Elversberg. Aus Sicht von Trainer Markus Anfang sind die Saarländer schon aufgestiegen, sodass die Partie zeigen werde, wo Dynamo stehe. Der 48-Jährige selbst ist unterdessen krank.

"Das lassen sie sich nicht mehr nehmen"

17 Punkte! So groß ist der Vorsprung der SV Elversberg auf den vierten Tabellenplatz. Selbst Verfolger SV Wehen Wiesbaden liegt schon zwölf Zähler hinter den Saarländern. Grund genug für Markus Anfang, um sich auf der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag aus dem Fenster zu lehnen: "Meines Erachtens sind sie schon aufgestiegen. Ich glaube nicht, dass sie sich das noch nehmen lassen oder dass andere Mannschaften noch so viele Punkte holen werden, um sie einzuholen. Wir spielen gegen einen Aufsteiger in die 2. Liga."

Eine ungewohnt offensive Aussage des 48-Jährigen, der damit aber nur das ausspricht, was ohnehin die meisten Beobachter denken. Das Erfolgsrezept des Aufsteigers? "Die Mannschaft ist schon lange zusammen ist, auch der Trainer arbeitet bereits seit einiger Zeit dort", weiß Anfang und lobte seinen Kollegen in den höchsten Tönen: "Horst Steffen macht das sehr, sehr gut, man erkennt seine Handschrift."

Anfang ist krank

Doch zum Gratulieren kommt Dynamo am Sonntag nicht vorbei, vielmehr soll die Partie eine Art Standortbestimmung darstellen: "Wir können für uns festhalten, wo wir stehen, wie weit wir sind und ob wir auf dem Level mithalten können", so Anfang. Der Einschätzung des Übungsleiters nach, sei Dynamo aber "gar nicht verkehrt unterwegs", was 14 Punkte aus den letzten sechs Spielen verdeutlichen. Zudem hat die SGD in diesem Jahr nur einen Zähler weniger geholt als die SVE und ist sogar noch ungeschlagen. Das Ziel für Sonntag: "Unabhängig vom Ergebnis wollen wir ein gutes Spiel machen."

Anfang hofft, dass es ihm bis dahin wieder besser geht. Denn aktuell ist der Dynamo-Coach erkältet, lag am Donnerstag im Bett und konnte auch das Training nicht leiten. Vertreten wurde er durch seine beiden Co-Trainer Florian Junge und Heiko Scholz. Die Taktik-Einheit am Freitagvormittag leitete der 48-Jährige dann wieder selbst, ehe er direkt im Anschluss an die Pressekonferenz wieder nach Hause fuhr.  Zum Spiel am Sonntag will er separat anreisen. Auch Panagiotis Vlachodimos und Jonathan Meier sind derzeit krank und fallen für die Partie in Elversberg daher aus, gleiches gilt für die verletzten Luca Hermann (Reha nach Knie-OP), Michael Akoto (Sehnenentzündung im Fuß), Paul Will (Sprunggelenksverletzung) und Jong-min Seo (Fußprobleme). Über 1.000 Fans werden Dynamo begleiten. Dürfen sie den vierten Auswärtssieg in Folge feiern? Viel höher könnte die Hürde am Sonntag allerdings nicht sein.

   

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