Andere Rolle als erhofft: Hertner löst Vertrag bei Türkgücü auf

Sebastian Hertner und Türkgücü München gehen nach nur einem halben Jahr wieder getrennte Wege. Der 30-Jährige hat sich mit den Verantwortlichen des Vereins auf eine "einvernehmliche Vertragsauflösung" geeinigt, wie die Münchner am Mittwoch bekanntgaben.

Seit August ohne Einsatz

Im Sommer vom VfB Lübeck gekommen, war Hertner zunächst als Stammspieler gesetzt und stand in den ersten sechs Spielen stets auf dem Platz, verlor nach einem Muskelfaserriss Ende August jedoch den Anschluss und ist seitdem ohne Einsatz. Und auch unter Neu-Trainer Andreas Heraf wäre der Linksverteidiger künftig nur zweite Wahl gewesen.

"In den Einheiten des Trainingslagers hat sich herauskristallisiert, dass Basti unter dem neuen Trainer nicht die Rolle einnehmen wird, die er sich in dieser Mannschaft vorgestellt hat", erklärt Geschäftsführer Max Kothny. "Daher kamen wir in einem ausführlichen Gespräch schnell auf den gemeinsamen Nenner, dass eine Vertragsauflösung für alle Beteiligten das Beste sei."

Weitere Abgänge dürften folgen

Hertner ist der erste Winter-Abgang bei Türkgücü, weitere dürften folgen. Ganz oben auf der Streichliste stehen Furkan Zorba, Yomi Scintu, Marco Kehl-Gomez und Luis Jakobi, die allesamt nicht mit ins Trainingslager gereist waren. Auf der anderen Seite wollen sich die Münchner bis zum Ende der Transferperiode am 31. Januar noch auf ein bis zwei Positionen verstärken.

   
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