Amaury Bischoff macht beim SC Preußen den Unterschied aus

Amaury Bischoff vom SC Preußen Münster ist bisher stark in die neue Saison gestartet. Mit drei Toren und zwei vorbereiteten Treffen steht er derzeit auf dem ersten Platz der Scorerliste, auch wenn die Münsterländer mit fünf Punkten und Tabellenplatz zehn bisher hinter den eigenen Erwartungen zurückblieben. Der Spielmachertyp Bischoff jedoch hat eine starken Serienauftakt feiern können. Mit seiner beeindruckenden Technik, seiner hohen Spielintelligenz und den öffnenden Pässen stellt er eine ganz wichtige Komponente für das SCP-Spiel dar. Der 26-jährige Mittelfeldmann mit portugiesischen und französischen Wurzeln ist nicht nur wegen dieser Attribute, sondern vor allem auch wegen seiner Mannschaftsdienlichkeit zu einem echten Publikumsliebling beim Bundesliga-Gründungsmitglied geworden.

Torschütze und Passgeber unisono

Beim SCP steht er noch bis mindestens 2015 unter Vertrag. Gelingt den Westfalen bis dahin der Aufstieg in die 2. Bundesliga, verlängert sich der Kontrakt automatisch bis 2018. Bischoff hat drei Saisontore erzielen können und belegt damit die Spitzenposition im Team und der gesamten 3. Liga. Der Münsteraner Angriff ist mit Kickern wie Mehmet Kara, Gaetano Manno, Rogier Krohne und Matthew Taylor für Drittligaverhältnisse exzellent besetzt. Bischoff hat das Füßchen und das Auge, um die präzisen Pässe in die Schnittstellen der gegnerischen Abwehr spielen zu können. Krohne, Taylor und Manno haben auch durch seine Zuspiele schon jeweils einen Treffer markieren können.

Er lässt das Schwere so leicht aussehen

Preußen Münster gilt als eine lauf- und zweikampfstarke Mannschaft, die jedoch auch die spielerische Komponente nicht vergisst. Der ehemalige Spieler des SV Werder Bremen und des englischen Hochkarätars FC Arsenal London ist zweifelsfrei der Taktgeber im Spiel der Westfalen. Er verkörpert den perfekten Zehner, der den Spielrhythmus seiner Mannschaft vorgibt und auch seine Mittelfeldkollegen wie Dennis Grote, Benjamin Siegert, Marcus Piossek und Jens Truckenbrod hervorragend in Szene setzt. Im Laufe der weiteren Saison dürfte die Qualität der Münsteraner durchaus ausreichen, um sich Richtung der oberen Tabellenplätze zu positionieren. Im DFB-Pokal konnte man schon den Einzug in die zweite Runde bewerkstelligen. Mit 1:0 wurde der FC St. Pauli besiegt. Auch in diesem Spiel ließ der ehemalige Portugal-Legionär das Schwierige so leicht aussehen und zelebrierte einen Fußball, der allerhöchsten Ansprüchen genügen kann. Leider hat er dies auf seinen größeren Stationen in Bremen und London nur allzu selten beweisen können.

FOTO: Marcel Junghanns / Klettermaxe Photografie

 

 

   
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