"Am Start messen": Saarbrücken zum Auftakt direkt gefordert

In der ersten Partie des Jahres gastiert der 1. FC Saarbrücken am Samstag in Osnabrück. Ein Spiel, das die Saarländer direkt zum Auftakt fordert. Steven Zellner wird dabei von Anfang an spielen, wie Trainer Uwe Koschinat durchblicken ließ.

Zellner in der Startelf

Gleich zum Jahresauftakt wartet auf den 1. FC Saarbrücken mit dem VfL Osnabrück eine durchaus schwierige Aufgabe. Trainer Uwe Koschinat weiß, dass sein Team "am Start gemessen werde". Entsprechend sei auch die Vorbereitungszeit genutzt worden, "um intensiv mit dem gesamten Kader zu arbeiten". Hierbei verzichteten die Saarländer auf Testspiele und konzentrierten sich ausschließlich auf sich selbst.

Aus der Qualität der Vorbereitung wollte Koschinat dennoch keine zu große Sache machen, da "rückblickend eine Vorbereitung immer anders bewertet" werde. Dies hänge viel mit den Ergebnissen zusammen, die nun folgen müssten. Die Zeit sei aber dazu genutzt worden, "Spieler, die entweder länger außen vor waren oder die andere Problemchen hatten, dann wieder komplett an die Mannschaft heranzuführen." Einer dieser Spieler ist Steven Zellner, der Koschinat mit Beginn des Jahres wieder zur Verfügung steht. So gab der Übungsleiter gar bekannt, dass der Rückkehrer nach neunmonatiger Verletzungspause bereits in die Startelf rücken wird – auch bedingt durch die Ausfälle von Neuzugang Dominik Becker (angeschlagen) und Bone Uaferro (Aufbautraining nach Achillessehnenriss).

Starker Gegner erwartet

Ein leistungsfähiger Kader scheint auch notwendig. So erwartet Koschinat zum Jahresauftakt einen Gegner auf Augenhöhe, der nach einem 9. Platz am Ende des vergangenen Jahres noch einiges aufholen möchte. So sehe er bei den Lila-Weißen "eine starke Mannschaft". Auch wenn die Ergebnisse dies zuletzt nicht immer bestätigten. "Zuletzt haben Inhalt und Leistung nicht zum Ergebnis gepasst. Sie haben zu wenige Punkte für ihr Potenzial", analysierte der 50-Jährige angesprochen auf den Gegner. Was ihn zudem gefährlich mache, sei die Tatsache, dass er "zum Siegen verdammt" sei. Mit einem entsprechenden Fokus solle sein Team entsprechend ins Spiel gehen.

Auch Rückkehrer Zellner bestätigte die Marschroute des Cheftrainers. Wichtig sei für ihn persönlich, einen "kühlen Kopf zu bewahren, nicht zu überpacen und keine Bäume ausreißen" zu wollen. Seit November im Training wartet der 30-Jährige noch auf seinen ersten Einsatz der Saison und kann "quasi als Neuzugang" gesehen werden, wie Koschinat feststellte. Nun gilt es abzuwarten, ob mit dem gefühlten Neuzugang auch der erwartet schwere Gegner bezwungen werden kann.

   
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