Alvarez verlässt den VfL und setzt ungewöhnlichen Plan um

"Sollte ich nicht mehr in Osnabrück spielen dürfen, werde ich im Sommer keinen neuen Vertrag unterschreiben", kündigte Marcos Alvarez Anfang Juni gegenüber liga3-online.de an. Nun tritt der eher ungewöhnliche Plan des 24-Jährigen tatsächlich in Kraft. Ab Freitag ist Alvarez vereinslos – freiwillig. 

"VfL hat Ein-Jahres-Vertrag abgelehnt" 

Noch bis einschließlich Donnerstag steht Marcos Alvarez beim VfL Osnabrück unter Vertrag, dann setzt der 24-Jährigen seinen außergewöhnlichen Plan in die Tat um: Da Alvarez aufgrund eines Kreuzbandrisses keinen neuen Vertrag bei den Lila-Weißen erhalten hat, geht er freiwillig in die Vereinslosigkeit. Bereits Anfang Juni betonte Alvarez auf Anfrage unserer Redaktion: "Ich werde meine Verletzung gänzlich auskurieren und mich dann im Winter, wenn ich wieder fit und bei 100 Prozent bin, bei Vereinen als Probespieler anbieten". Während zu diesem Zeitpunkt noch über eine Verlängerung in Osnabrück diskutiert worden war, ist mittlerweile klar: der VfL geht ohne den 24-Jährigen in die neue Saison. "Es gab ein Gespräch über einen Ein-Jahres-Vertrag – den hat der VfL aber abgelehnt", berichtet Alvarez.

Rückkehr nach Osnabrück wohl kein Thema

Eine Rückkehr zu den Niedersachsen nach auskurierter Verletzung schließt Alvarez indes eher aus: "Man soll ja niemals nie sagen, aber es heißt auch, dass aufgewärmter Kaffee nicht schmeckt." Damit scheint auch klar, dass der 24-Jährige ein Trainingsangebot des VfL nicht annehmen wird. Sportkoordinator Lothar Gans hatte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" angeboten, "dass er nach seiner Reha (…) jederzeit bei uns ins Teamtraining zurückkehren kann." Sobald er wieder fit gewesen wäre, hätte man "natürlich auch über einen neuen Vertrag sprechen" können, so Gans. Alvarez hat aber andere Pläne: "Ich denke das Kapitel Marcos Alvarez und VfL Osnabrück ist vorerst beendet." Wann und wo der Offensivspieler wieder auf der Bühne des Profifußballs auftauchen wird, ist offen.

   
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