"Also Vollgas voraus": MSV gegen Aue selbstbewusst
Dieses Jahr will des er MSV Duisburg besser machen – und das letzte Heimspiel gewinnen. Allerdings ist die Aufgabe durchaus knifflig geworden, denn: Beim Gegner aus Aue gab es zwei Entlassungen. Welche Auswirkungen das hat, sei für Hirsch nicht abzusehen.
"Wollen unser Punktekonto aufstocken"
Der kommende Gegner des MSV Duisburg hatte turbulente Tage hinter sich. Sowohl Sportchef Matthias Heidrich als auch Co-Trainer Jörg Emmerich mussten beim FC Erzgebirge Aue gehen. Cheftrainer Jens Härtel bleibt wiederum im Amt, unterstützt wird er künftig von Lars Fuchs. Was das für Auswirkungen haben wird? "Das können wir nicht abschätzen", sagte Hirsch im Mediengespräch vor der Partie und betonte: "Unabhängig davon spielt Aue schon einen guten Ball. Sie hinken ihren Ambitionen etwas hinterher – man darf aber auch nicht vergessen, dass sie zuletzt nicht oft verloren haben."
Umso mehr liege der Fokus auf dem Spiel des MSV, "wir treten so auf, wie wir das zu Hause immer vorhaben". Ein Déjà-Vu wie vergangenes Jahr gegen den FC Gütersloh (3:4) soll es nicht geben. Hirsch erinnerte sich: "Das war kurios. Wir wollen unser Punktekonto aufstocken. Und die Fans können noch besser Weihnachten feiern, wenn wir erfolgreich sind. Also Vollgas voraus."
"Gefühlt wie in der Bundesliga"
In das letzte Heimspiel des Jahres gehen die Zebras mit einem unguten Gefühl. In der Nachspielzeit verlor die Mannschaft von Hirsch in Cottbus und verlor dadurch die Tabellenführung. "Rückblickend würden wir das sicher anders machen, aber ich kann keinem böse sein, dass die Jungs den Siegtreffer wollten. Wir waren etwas zu gierig und haben auf die Mütze bekommen. Da lernen wir draus", so der Trainer.
Ein besonderes Dankeschön wollte Hirsch noch an die Fans richten. Die Unterstützung "ist unfassbar und gefühlt wie in der Bundesliga. Bei den Heimspielen ist es extrem laut. Die Spieler bestätigen, dass es neue Energie freisetzt, wenn wir auf unsere Kurve spielen. Das finde ich sensationell, das wissen wir sehr zu schätzen – auch wenn wir das nicht immer erwähnen. Personell kehrt nach Gelb-Sperre Joshua Bitter wieder zurück und wird laut Hirsch auch direkt wieder in der Startelf stehen. Weiterhin fehlen werden dagegen Omer Hanin, Simon Symalla, Jakob Bookjans und Dennis Borkowski.