Als der KSC-Arzt Marcus Schweizer zum Lebensretter wurde

Mit der Reise in das obligatorische Wintertrainingslager verbinden die Vereine und ihre Spieler neben dem hartem Training normalerweise vor allem eine entspannte Atmosphäre mit den Kollegen unter der warmen Sonne. Beim Karlsruher SC lief die Reise ins Trainingslager allerdings etwas anders ab. Von Stuttgart startete der Zweitligaabsteiger und Aufstiegsfavorit am gestrigen Samstag in Richtung Antalya, wo sich der KSC auf das Aufstiegsfinale in der 3. Liga vorbereiten wollte. An Bord der Maschine sorgte aber plötzlich ein Passagier für Unruhe, der nach einem Herzinfarkt leblos zusammensackte. Sofort schritt KSC-Arzt Marcus Schweizer ein und leite erste Rettungsmaßnahmen ein (Infusion und Medikamente). Nur dadurch konnte der Passagier überleben.

Eine turbulente Anreise

Wie die Karlsruher auf ihrer Homepage berichten, hinterließ dieser Vorfall auch bei den Spielern der Karlsruher ihre Spuren. Doch damit nicht genug: Da die Maschine aufgrund eines Gewitters in Antalya nicht landen konnte, wurde sie zunächst nach Ankara umgeleitet, wo sie lange feststeckte. Kurz, bevor die Zweistundenmarke erreicht war, konnte die Boeing 737-800 dann letztlich doch noch erfolgreich  ihr eigentliches Ziel Antalya ins Visier nehmen. Heute soll hingegen alles nach Plan ablaufen.

FOTO: Andri Peter