Alemannia reicht Unterlagen ein – Tivoli-Verbleib weiter ungewiss

Alemannia Aachen hat am heutigen Freitag fristgerecht die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) geforderte und von einem externen Wirtschaftsprüfer testierte Bilanzierung des Geschäftsjahres 2012 eingereicht. Darüber hinaus reichte der insolvente Verein auch die Lizenzunterlagen für die kommende Drittliga-Saison ein. Dabei gaben die Verantwortlichen der Alemannia jedoch keine konkrete Spielstätte an, da "es zum jetzigen Zeitpunkt kein Austragungsort gibt, der als gesichert gilt", heißt es in einer Mitteilung. Demnach hätten die Hauptgläubiger des Stadions in Aachen keine Zusage über die Nutzung der Spielstätte am Tivoli gegeben.

Jülich zieht Angebot zurück – Weitere Optionen werden geprüft

Auch das Angebot des Kreisligisten SC Jülich 1910/97 hat sich mittlerweile zerschlagen. Die Sicherheitsbeauftragten haben gestern Abend mitgeteilt, dass das Stadion nicht drittligatauglich sei.  Zudem gab der Sportausschuss der Stadt Jülich bekannt, dass er keine Genehmigung erteilen wird. "Weitere Optionen, wie das Stadion im nahe gelegenen Kerkrade und andere Stätten in der Umgebung, werden derzeit noch ausführlich geprüft. Auch habe man die Hoffnung, sich mit den Hauptgläubigern des Tivoli-Stadions noch zeitnah auf Nutzungskonditionen zu einigen, die für den Verein auch machbar sind. Über die Situation stehen die Verantwortlichen des von Alemannia Aachen im direkten Kontakt mit dem DFB", so die Alemannia.

FOTO: Friedrich Jeschke

 

 

   

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