Alemannia kämpft, verliert aber dennoch auch in Wiesbaden

Die Alemannia bleibt auch im neunten Spiel in Folge ohne Sieg! Am Abend musste sich der TSV zum Auftakt des 34. Spieltages gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 3:2 geschlagen geben. Die Anfangphase vor 3.014 Zuschauern in der Brita-Arena, darunter etwa 400 Fans aus Aachen, war recht ausgeglichen. Der SV Wehen Wiesbaden erwischte zunächst den leicht besseren Start und konnte sich einige kleinere Chancen herausarbeiten. Aber auch die Alemannia versteckte sich nicht und spielte, so wie es Trainer René van Eck vor dem Spiel ankündigte, mit viel Herz und Leidenschaft. Doch das Tor fiel auf Seiten der Hausherren: Nach einem Querpass von Vunguidica war Alf Mintzel zur Stelle und musste nur noch einschieben: 1:0 (20.). Die junge Aachener Mannschaft zeigte sich geschockt und kassierte nur sieben Minuten später das nächste Gegentor: Zieba traf unhaltbar für TSV-Keeper Tim Krumpen.

Robert Müller sorgte für die Entscheidung

Die Alemannia gab sich aber nicht auf und kämpfte sich zurück in die Partie: Schon in der 31. Minute hieß es nur noch 1:2 aus Sicht der Gäste: Aus etwa fünf Meter konnte Timmy Thiele den Ball im Tor unterbringen. Somit ging es mit der knappen Wiesbadener Führung in die Pause. Im zweiten Abschnitt tat sich erst nicht viel, bis die Alemannia immer präsenter wurde und auf den Ausgleichstreffer drückte. Kefkir hatte mit einem Schuss aus 25 Metern die beste Chance (64.). Doch wie bereits so oft in die der Saison lief für den Zweitligaabsteiger dann wieder alles anders: Der SVWW lauerte auf Konter und wurde in der 75. Minute dafür belohnt: Robert Müller köpfte zur Vorentscheidung ein. Beim TSV lief nach dem erneuten Rückschlag nichts mehr zusammen, und so spielte Wiesbaden die Führung sicher herunter. Das Freistoßtor durch Sascha Marquet in der 90. Minute kam zu spät. Für die Alemannia war es die neuten Niederlage in den letzten acht Spielen. Damit bleibt der Zweitligaabsteiger weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz. Der Klassenerhalt dürfte nun fast ausgeschlossen sein. Wiesbaden rückt dagegen auf den achten Platz vor und hat den Klassenerhalt damit endgültig sicher.

Die Tabelle

FOTO: Lennart Ebersbach

 

   

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