Alemannia gegen Heidenheim: „Bis zum letzten Tag Gas geben"

Wenn morgen um 14 Uhr die Alemannia den 1.FC Heidenheim empfängt, werden ungeachtet der derzeit dunklen Wolken über dem Tivoli, mindestens bei einem Beteiligten schöne Erinnerungen wach. Heidenheims Coach Frank Schmidt spielte zwischen 1998 und 2003 104-mal für den Verein aus der Kaiserstadt. In der Saison 1998/1999 gelang Schmidt mit der Alemannia der Aufstieg in die zweite Bundesliga. Dieses Kunststück würde er natürlich gerne auch mit seinem aktuellen Verein wiederholen. Helfen kann den Schwaben dabei allerdings nur ein Auswärtserfolg. „Für uns zählt nur ein Sieg, ein Punkt hilft uns nicht weiter. Wir wollen oben dran bleiben“, gibt Heidenheims Trainer die Marschroute für morgen vor. Personell kann Schmidt beinahe aus dem Vollen schöpfen. Ausschließlich Angreifer Bastian Heidenfelder konnte diese Woche nicht trainieren. Andy Spann, Chris Sauter, sowie Paddy Mayer fallen bis auf weiteres langzeitverletzt aus.

„Alle müssen bis zum letzten Tag Gas geben"

Aachens Trainer René van Eck konnte unter der Woche nach langer Zeit mal wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Unter der Woche gewann man im FVM Bitburger-Pokal gegen den Oberligisten FC Wegberg-Beeck 2:1 n.V. und zog damit ins Verbandspokalfinale ein. Vor dem Spiel gegen Heidenheim hat Aachens Coach vor allem Respekt vor der Offensivabteilung des 1.FC Heidenheim. „Heidenheim hat eine spielerisch gute Mannschaft, die sehr stark in der Offensive agiert“. Taktisch möchte van Eck daher früh den Spielaufbau der Heidenheimer unterbinden: „Es gilt den Gegner vorne früh zuzustellen und zu langen Bällen zu zwingen“. Zuletzt gesetzter Innenverteidiger Sven Schaffrath wird aufgrund einer Rippenprellung für das Spiel nicht zur Verfügung stehen. Er wird wohl durch Mario Erb ersetzt werden. Marcel Heller indes wurde aufgrund mangelnden Einsatzwillens im Abstiegskampf sogar aus dem Kader gestrichen. „Alle müssen bis zum letzten Tag Gas geben. Wer diese Bereitschaft nicht mitbringt, der spielt nicht. Wir benötigen Spieler, die die richtige Einstellung haben", kommentierte van Eck seine drastische Entscheidung. Bisher wurden im Vorverkauf rund 6.800 Tickets abgesetzt. Aus Heidenheim rechnet man mit 200 Zuschauern. Geleitet wird die Partie von Marcel Göpferich.

FOTO: Lennart Ebersbach

   

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