Alemannia Aachen will endlich wieder punkten

„Es geht direkt weiter“, so die Aussage von Aachens niederländischem Trainer René van Eck, denn am heutigen Samstag steht um 14 Uhr schon der nächste Spieltag mit dem Gastspiel beim Chemnitzer FC an. Nach vier Niederlagen in Folge möchte die Alemannia natürlich mal wieder punkten, auch wenn das momentane Selbstbewusstsein verständlicherweise nicht allzu hoch ausfallen dürfte, war man doch mit anderen Erwartungen in die Saison gestartet. Nach nun elf Spieltagen findet sich die Mannschaft auf einem Abstiegsrang wieder.

„Wir dürfen uns nicht vom aktuellen Tabellenbild täuschen lassen"

Engagierte und kämpferische Leistungen alleine scheinen in Liga 3 nicht auszureichen, wenn man im Abwehrspiel individuelle Fehler zulässt und dazu vorne das Tor kaum trifft. Um dies zu ändern verfügt Trainer van Eck wieder über mehr Alternativen als zuletzt. Kristoffer Anderson und Timmy Thiele haben sich aus der veletzungsbedingten Pause zurückgemeldet. Neuzugang Murakami ist dagegen noch nicht spielberechtigt. Insgesamt besser lief es bisher für den Chemnitzer FC. Die Mannschaft befindet sich auf einem soliden 7.Rang mit 15 Punkten im Mittelfeld der Tabelle und möchte nach dem, zuletzt stellenweise doch sehr ereignisarmen 0:0 gegen Bielefeld, offensiver auftreten. „Wir dürfen uns nicht vom aktuellen Tabellenbild täuschen lassen, Aachen hat eine gestandene Mannschaft mit viel Erfahrung", warnt Trainer Gerd Schädlich. Um das Offensivspiel zu beleben, kann Trainer Schädlich wieder auf Stürmer Gerd Semmer zurückgreifen. Dieser war bereits nach seiner Verletzung zu einigen Kurzeinsätzen gekommen und steht nun der Mannschaft wieder voll zur Verfügung.

Für alle die nicht live im Stadion dabei sein können, bietet der WDR ab 14 Uhr eine Livekonferenz der drei in der 3.Liga beteiligten Westvereine im Fernsehen an. Darüber hinaus wird das Spiel auch wieder einzeln per Livestream auf sportschau.de zu sehen sein.

FOTO: Dieter Schmoll