Alemannia Aachen und der Hoffnungsträger Denis Pozder

Nach vier Niederlagen in Folge gelang Alemannia Aachen am vergangenen Samstag in Chemnitz der erste Sieg unter der Leitung des neuen Cheftrainers René van Eck. In der Tabelle ist der Zweitligaabsteiger derzeit allerdings nur auf dem 14. Platz wiederzufinden. Eigentlich viel zu wenig für den Tabellenführer der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga. Doch ein Spieler könnte die Alemannia wieder nach oben schießen. Denis Pozder überzeugte in den letzten Spielen mit konstant guter Leistung. Dabei war der 22-Jährige, der im Sommer von der zweiten Mannschaft der Kaiserstädter zum Profiteam wechselte, eigentlich gar nicht für die Stammelf vorgesehen. So kam er in den ersten Wochen der neuen Saison entweder nur als Joker von der Bank oder stand zum Teil erst gar nicht im Kader.

Drei Tore in sechs Spielen

Zu begründen ist dies sicherlich mit der Tatsache, dass der Bundesliga-erfahrenden Sascha Rösler und Freddy Borg den Vortritt vor dem jungen Talent erhielten. Da beide aber nun entweder verletzt oder außer Form sind, kam Pozder zuletzt immer häufiger zum Einsatz. In der Partie gegen Offenbach erzielte als Joker seinen ersten Profitreffer. Gegen Münster stand er erstmals in der Startelf und konnte kurz nach der Pause den Anschlusstreffer erzielen. Wenige Tage später gegen Chemnitz saß er zwar wieder nur auf der Bank, traf aber nach seiner Einwechslung zum wichtigen 2:1 und machte damit den langersehnten Sieg perfekt. Dank dieser positiven Leistungen, denn ein Stürmer wird nun mal an seinen Toren gemessen, darf sich Denis Pozder wohl demnächst auf weitere Einsätze freuen. Mit drei Toren aus sechs Spielen ist er nicht nur der erfolgreichste Torschütze der Aachener sondern auch einer der effektivsten Spieler der 3. Liga.

FOTO: Friedrich Jeschke

   

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