Alemannia Aachen bezieht Stellung zu den Vorfällen in Köln
Die Negativschlagzeilen um Alemannia Aachen reißen in diesen Tagen nicht ab. Wie liga3-online.de am gestrigen Sonntag berichtete, kam es beim Pokalspiel der Alemannia am Samstag bei Viktoria Köln zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden verfeindeten Ultra-Gruppen. Die Aachener haben nun ihrerseits auf die Vorfälle reagiert und eine Stellungnahme veröffentlicht: "Alemannia Aachen hat sich in der Vergangenheit klar gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt positioniert und wird dies auch künftig tun. Wer dagegen verstößt, kann kein Fan der Alemannia sein und schadet dem Verein.
Die Ultras wurden unterstützt
Der Vorwurf der Fan-Gruppe AC Ultras, angeblich vom Verein nicht unterstützt worden zu sein, kann nicht nachvollzogen werden, denn der Verein hat den Ultras verschiedene Unterstützung – zum Beispiel in Form von kostenlosen Räumlichkeiten, dem gewünschten Block im Stadion inklusive Umbau mit zusätzlichen Wellenbrechern, Parkausweisen, Begleitung von Auswärtsspielen durch eigenen Ordnungsdienst etc. – zukommen lassen. Der Verein ist – soweit es in seiner Macht steht – gegen Rechtsextremismus und Gewalt vorgegangen und hat zum Beispiel zahlreiche Stadionverbote ausgesprochen, die Stadionordnung angepasst sowie Materialverbote ausgesprochen. Darüber hinaus wurde vielfach von der Alemannia sowie anderen Fanklubs versucht, zwischen den einzelnen Gruppen zu vermitteln. Die aktuelle Auseinandersetzung beim Spiel bei Viktoria Köln wird vom Verein genau untersucht. Sollten gewaltbereite Randalierer ausfindig gemacht werden, wird der Verein entsprechend seinen Möglichkeiten reagieren."
FOTO: Flohre Fotografie