Albert Streit hält sein Versprechen und wird zum Matchwinner

Mit nunmehr 32 Jahren gehört Albert Streit wahrlich nicht mehr zu den jüngsten Spielern der 3. Liga. Dass er jedoch die Rolle des Führungsspielers bei Alemannia Aachen übernehmen kann, hat er in dieser Saison bereits bewiesen. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga war sich der Mittelfeldspieler sofort bewusst, dass er die Kaiserstädter auch in der 3. Liga unterstützen will und verlängerte kurzerhand seinen auslaufenden Vertrag bis 2014. "Ich habe mir das sehr gut überlegt und bin zu der Überzeugung gekommen, dass ich den Weg hier weitergehen sollte. Ich bin dankbar dafür, dass mir die Alemannia vor nicht ganz einem halben Jahr überhaupt noch einmal die Möglichkeit gegeben hat, auf hohem Niveau Fußball zu spielen“, so Streit nach seiner Verlängerung. 

Zwei Traumtore gegen Wacker Burghausen

Dafür wolle er jetzt etwas zurückgeben. Wie sich an diesem Wochenende gezeigt hat, ließ er diesen Worten auch Taten folgen: Während er am ersten Spieltag im Auswärtsspiel gegen Arminia Bielefeld (1:1) noch recht blass blieb, kündigte er vergangenen Mittwoch gegenüber liga3-online.de an: "Ich denke, wenn wir noch länger zusammen und besser eingespielt sind, werden wir noch stärkere Leistungen abrufen können. Deshalb möchte ich diesen Menschen hier in jedem Spiel auf dem Platz etwas zurückzugeben". Im Spiel gegen Wacker Burghausen am vergangenen Samstag folgte dann sein großer Auftritt: Mit einem Schuss aus 20 Meter und einem direkt verwandelten Freistoß sicherte Streit seiner Alemannia den wichtigen 3:2-Sieg. Wenn der Mann mit der Rückennummer zehn diese Form auch in den kommenden Wochen und Monaten beibehält, wird er schon bald mit Aachen wieder in der 2. Bundesliga spielen.

FOTO: mayener-alemannen.de

   

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