Abstimmung über neues Stadion in Erfurt

51 Stadträte werden am Mittwochabend über die Zukunft des Erfurter Steigerwaldstadions abstimmen. Zunächst muss allerdings noch der Änderungsantrag der CDU-Fraktion zugestimmt werden. Erst dann kann Oberbürgermeister Andreas Bausewein auf eine breite Zustimmung für den Förderantrag zur geplanten Multifunktionsarena hoffen. Der Änderungsantrag sieht drei Punkte vor. Diese seien jedoch nach dem CDU-Vorsitzenden Michael Panse "lösbar". Weiter heißt es von Panse: "Für mich sind die drei Punkte unseres Änderungsantrages maßgeblich dafür, wie wir abstimmen werden“, wird er in der „Thüringer Allgemeinen Zeitung“ zitiert.

  1. Einen verbindlichen Beschluss zum Umbau der Südeinfahrt parallel zum Bau der Multifunktionsarena.
  2. Ein Parkkonzept und die Umfeldgestaltung und
  3. Bürgerbeteiligung zu den zahlreichen Baumaßnahmen um die Arena

Hohe Miete wahrscheinlich

Michael Panse und die CDU haben jedoch Bedenken. Bedenken dahingehend ob sich der Bau einer Multifunktionsarena auch noch in 10 bis 15 Jahren rechnen würde. Fraglich ist dabei, ob der Großnutzer Rot-Weiß Erfurt auch noch in zwanzig Jahren in der Lage ist die Miete wie gefordert zu zahlen. Ebenso schwierig zu beantworten sei die Frage wie viele Veranstaltungen in der künftigen Arena stattfinden. Doch genau davon ist die Finanzierung der Fördersumme von rund 20 Millionen Euro maßgeblich abhängig. Andernfalls drohen Rückzahlungsforderungen in Millionenhöhe, die der Erfurter Bürger in Form von Steuern begleichen darf.

Wirtschaftsminister Machnig und Oberbürgermeister Bausewein werben hier um Vertrauen für ihre Prognosen: "Diese seien tragfähig und stichhaltig."

 

 

   

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