Abstiegskampf! Arminia Bielefeld muss noch zittern
Lange Zeit sah es so aus, als würde Arminia dem Abstiegskampf entgehen. Unter der Regie von Stefan Krämer ging es stetig bergauf für den DSC. Doch nach zuletzt nur einem Sieg in acht Spielen beginnt bei der Arminia und deren Fans wieder das Zittern. Die Leichtigkeit aus den letzten Spielen der Hinrunde ist verloren gegangen und so sind es nur noch drei Punkte Abstand zum ersten Abstiegsplatz, den momentan der SV Babelsberg inne hat.
Zu viele Fehler
Ein Grund für die zuletzt schwachen Ergebnisse könnte sein, dass der Arminia zu viele unnötige Fehler unterlaufen. In den Partien gegen Preußen Münster und dem 1. FC Heidenheim musste Arminia jeweils in der Schlussminute noch ein Gegentor hinnehmen. Gegentore, die durch individuelle und unnötige Fehler entstanden sind. Darüber hinaus belohnt sich der DSC selten für den Aufwand, der betrieben wird, und nutzt vorhandene Chancen nicht. Dass die Mannschaft die Qualität für die dritte Liga besitzt, hat sie bereits unter Beweis gestellt. In der Winterpause träumten die Bielefelder Fans gar vom Wiederaufstieg. Doch die Realität sieht nach 31 Spieltagen wieder komplett anders aus.
„Wir stecken voll im Abstiegskampf“
Im Hinblick auf die verbleibenden Spiele bleibt zu erwähnen, dass der DSC auf einige direkte Konkurrenten um den Abstieg treffen wird. Sollte in diesen Spielen nicht gepunktet werden, könnte der DSC echte Probleme bekommen, die Klasse zu halten. Zwar scheint vielen DSC-Fans der Abstieg in die Regionalliga unmöglich, doch die letzten Jahre haben gezeigt, dass bei der Arminia alles möglich ist. Stefan Krämer hat die Situation erkannt und ließ bereits auf der Pressekonferenz nach dem Spiel in Heidenheim verlauten, dass der DSC „im vollen Abstiegskampf“ stecke. Hoffnung könnten die Ergebnisse aus der Hinrunde gegen die verbleibenden Konkurrenten geben. Dort konnten fünf der sieben Gegner bezwungen werden.
FOTO: Marvin Wellhausen