Abriss der Stehplatz-Gerade? Köln plant Stadionumbau

Fortuna Köln hat ein Konzept zum Stadionumbau entwickelt. Neben dem Neubau der angrenzenden Sporthalle soll die Stehplatz-Gerade in naher Zukunft durch eine neue Tribüne mit rund 5.000 Sitzplätzen ersetzt werden. Im Falle eines Zweitliga-Aufstiegs soll das Stadion gar in eine reine Fußball-Arena mit bis zu 20.000 Plätzen umgewandelt werden.

Für Fußball-Romantiker ist das Kölner Südstadion immer eine Reise wert. Den modernen Standards entspricht die 1979 eröffnete Anlage jedoch nicht mehr. Aus diesem Grund planen die Verantwortlichen der Fortuna im Rahmen des Projektes "Parkstadt Süd", bei der sich auch die Umgebung des Stadions verändern wird, einen Um- bzw. Neubau. Im ersten Schritt soll die an das Südstadion angrenzende Sporthalle neugebaut werden. Zudem sind ein neues Jugendförderzentrum neben dem bestehenden Clubheim und ein weiterer, neuer und vollwertiger Trainingsplatz angedacht.

Neubau bei Zweitliga-Aufstieg

Im zweiten Schritt könnte die Stehplatztribüne entlang der Geraden, die Heimat der Fortuna-Fans, abgerissen werden, sodass und eine neue Tribüne mit rund 5.000 Sitzplätzen, Funktionsräumen und einem Businessbereich entstehen kann. "Nur mit einer modernen Sitzplatztribüne können wir in der 3. Liga wirtschaftlich dauerhaft wettbewerbsfähig sein und uns mittelfristig dann auch sportlich weiterentwickeln“, macht Geschäftsführer Michael W. Schwetje deutlich. Im Falle eines Aufstiegs in die 2. Bundesliga plant die Fortuna den Neubau der drei übrigen Tribünen hinzu einem reinen Fußballstadion mit 15.000 bis 20.000 Plätzen. Wann die angedachten Schritte in die Tat umgesetzt werden, ist allerdings noch offen. Bisher wurde lediglich eine Leitidee entwickelt.

So könnte das Stadion nach dem vollständigen Umbau aussehen. [Weitere Fotos]

© Architektur, Ingenieurbüro Billstein

   

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