Abgang fix: Osnabrück verliert Amenyido an den FC St. Pauli

Der Wechsel von Osnabrücks Etienne Amenyido zum FC St. Pauli hatte sich am Montag bereits angekündigt, nun ist er fix – das gaben beide Klubs am Mittwoch bekannt.

74 Spiele für den VfL

Drei Jahre lang war Amenyido für den VfL aktiv (kam aus der U23 des BVB), absolvierte 74 Partien und erzielte zehn Tore – nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga trennen sich die Wege nun. "Ich bin sehr glücklich, ab der kommenden Saison das Trikot des FC St. Pauli tragen zu können", wird Amenyido auf der Homepage des Zweitligisten zitiert. Gerade in der Rückrunde habe St. Pauli "herausragenden und aufregenden Fußball gespielt", weiß der 23-Jährige. "Ich würde sehr gerne meinen Teil dazu beitragen, dass wir den positiven Weg auch in der kommen Spielzeit fortführen. Gleichzeitig weiß ich, dass noch viel Arbeit vor mir liegt und ich glaube, dass das Millerntor der richtige Ort ist, um mich weiterzuentwickeln."

St. Pauli musste Ablöse zahlen

Da Amenyido bei den Niedersachsen noch bis 2022 unter Vertrag stand, ist eine Ablösesumme geflossen – laut der "Neuen Osnabrücker Zeitung" soll diese bei über 350.000 Euro liegen. Möglicherweise werden die Lila-Weißen in Zukunft noch einen sechsstelligen Nachschlag erhalten, heißt es. St. Pauli-Sportchef Andreas Bornemann sieht das Geld gut angelegt: "Mit Etienne haben wir die Art von Spieler verpflichtet, die wir für unsere Spielphilosophie benötigen. Er ergänzt unsere vorhandenen Qualitäten in der Offensive hervorragend. Er passt sehr gut in unser Anforderungsprofil und hat darüber hinaus enorm viel Entwicklungspotenzial." In Osnabrück ist Amenyido nach Adam Susac, Ken Reichel, Marc Augé, Jay-Roy Grot, Niklas Schmidt, Ludovit Reis, Luc Ihorst und Sebastian Müller der neunte Abgang.

   

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