Jetzt im Ticker: SCP unter Druck – Hansa hofft auf Heimsieg

Ab 19 Uhr stehen heute Abend drei abschließende Partien des 7. Spieltages an. Der F.C. Hansa Rostock hofft im Heimspiel gegen Zweitligaabsteiger Jahn Regensburg auf drei Punkte, der SC Preußen und Trainer Pavel Dotchev sind in der Partie gegen den VfB Stuttgart II unter Druck, und im Tabellenkeller kommt es zum richtungsweisenden Sechs-Punkte-Spiel zwischen dem SV Wacker Burghausen und der SV Elversberg. Unser Live-Ticker hält Euch auf dem Laufenden.

Zwischen dem FC Hansa Rostock und dem SSV Jahn Regensburg kommt es zum Duell zweier Mannschaften mit Gegensatz-Charakter. Nicht nur die Ergebnisse der beiden Mannschaften unterscheiden sich, sodass der eine Verein in der gesamten Saison jeweils das gegenteilige Ergebnis des anderen erspielte, sondern auch die Voraussetzungen in der Saison. Während der Jahn aus der 2.Bundesliga kommt und sich den Aufstieg nicht gerade als Ziel gesteckt hat, wollen die Hanseaten genau da wieder hin und den Kontakt nach oben nicht verlieren.

Hansa fehlt das Glück

Der Saisonstart der Rostocker war dabei äußerst vielversprechend. 10 Punkte aus den ersten vier Spielen waren für Trainer Andreas Bergmann eine gute Ausbeute und tabellarisch eine angemessene Position. Doch in den letzten beiden Spielen ging den Hanseaten völlig das Glück verloren. Im Heimspiel gegen Unterhaching vergab man eine Unmenge an Großchancen und gab das Spiel somit völlig unnötig mit 0:1 verloren. Und auch im Topspiel am vergangenen Samstag beim 1. FC Heidenheim verlor man das Spiel aufgrund zweier Elfmeter von FCH Kapitän Marc Schnatterer. Dabei war vor allem der erste Strafstoß äußerst fragwürdig. Aber viel Zeit zu trauern bleibt nicht und wahrscheinlich ist das genau das Richtige. Schon morgen Abend können die Rostocker wieder in die Spur zurückfinden. „Der mentale Frust nach der unglücklichen Niederlage in Heidenheim ist gewichen. Jetzt werden wir uns auf Mittwoch und die Partie gegen Regensburg konzentrieren”, zeigt sich Trainer Bergmann zuversichtlich. Dabei fehlen wird weiterhin Ken Leemans, der noch bis voraussichtlich Ende Oktober ausfallen wird. Ansonsten kann Trainer Bergmann auf alle Spieler seines Kaders zurückgreifen.

Münster muss gewinnen

Vier Tage nach dem enttäuschenden 2:2-Unentschieden bei Aufsteiger SV Elversberg erhält der SC Preußen Münster beim Spiel gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart (Mittwoch, 19:00 Uhr) die nächste Chance zur Trendwende. Die Preußen finden sich nach sechs Spieltagen mit nur sieben Punkten auf Rang 13 der Tabelle wieder. Direkt dahinter liegt punktgleich der kommende Gegner, dessen Aufwärtstrend nach zuletzt zwei Siegen am vergangenen Freitag durch eine Niederlage gegen Halle gestoppt wurde. Münsters Coach Pavel Dotchev zeigte sich nach der Partie in Elversberg ungewohnt verzweifelt. Sein Team hinkt den eigenen Ansprüchen derzeit meilenweit hinterher, statt vom Aufstieg zu träumen, gilt es nun, den Weg aus dem Niemandsland der Tabelle zu finden. Erst einen Dreier konnte der SC Preußen in dieser Spielzeit bislang feiern, auf die aus dem letzten Jahr noch so starke Defensive ist nicht mehr Verlass.

Weder Ultimatum noch Garantie für Dotchev

Dotchevs Umstellungen in der Abwehr trugen bislang keine Früchte. Weder das zu Saisonbeginn eingesetzte Duo Dominik Schmidt und Stefan Kühne noch der junge Simon Scherder oder der erfahrene Patrick Kirsch wussten zu überzeugen. Welchen Spielern Dotchev am Mittwoch das Vertrauen schenken wird, ist deshalb so ungewiss wie selten zuvor. Fakt ist: Mehr denn je müssen die Adlerträger einen Erfolg feiern – andernfalls könnten Dotchev unangenehme Wochen bevorstehen. „Dem Trainer werden wir weder ein Ultimatum stellen, noch können wir eine Garantie aussprechen“, so Preußens Präsident Dr. Marco de Angelis zur „Münsterschen Zeitung“.

Mitarbeit: Alexander Kleber und Christian Kalla

 

FOTO:  Sebastian Ahrens / rostock-fotos.de

 

   

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