Aalen vor schwerer Hürde in Saarbrücken

Wundenlecken ist beim VfR Aalen nach der 3:1-Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim angesagt. Die Mannschaft hat aber was vielleicht auch gar kein Fehler ist, wenig Zeit zu überlegen und möchte die Schmach von Heidenheim bereits am Dienstagabend 19 Uhr im Saarbrücker Ludwigspark ausbügeln. Da wird schon Cheftrainer Ralph Hasenhüttl mit seiner Analyse die richtigen Worte gefunden haben, zumal er seine Mannschaft in dieser Verfassung schon lange nicht mehr erlebt hat.

Saarbrücken im Formtief

Insofern kann der VfR mit einem Sieg die Tabellenspitze in Saarbrücken zurückholen und sich rehabilitieren. Sieht man die letzten Ergebnisse der Saarländer an, denkt man sicherlich, dass dies keine allzu schwere Aufgabe sein wird, dies aber gewaltig täuschen könnte. Der 1. FC Saarbrücken zunächst gut in die Saison gestartet, fällt aber immer wieder ab. Das Team von Jürgen Luginger konnte zuletzt am 10. Dezember den letzten Dreier feiern. Dieser fiel mit 5:2 gegen RW Oberhausen dann auch gleich deftig aus. Was aber danach kam, war nicht mehr das Gelbe vom Ei. Vier Niederlagen und gleichviel Unentschieden stehen im neuen Jahr zu Buche. Die letzte Niederlage der Aalener rührte vom 5. November her. Zu Hause musste sich die Truppe von Ralph Hasenhüttl mit 1:3 Babelsberg geschlagen geben. 1:3 hieß es am Ende auch in Heidenheim, wo die Mannschaft bei Weitem nicht an die Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen konnte. Vielleicht ist auch dasselbe Ergebnis ein gutes Omen, und den VfR in die Erfolgsspur zurückbringt. "Wir haben alles vermissen lassen, was uns zuletzt starkgemacht hat", sagte Hasenhüttl enttäuscht. Auch die Tabellenführung war futsch, da der SV Sandhausen mit einem knappen Sieg vorbeigezogen ist.

Hofmann, Schulz, Calamita fallen aus

Mit dem „Vorteil“ und einem Spiel mehr im Rücken kann der VfR diese aber mit einem Sieg in der saarländischen Hauptstadt vor dem nächsten Heimspiel-Highlight am Samstag gegen Kicker Offenbach wettmachen und die Spitze zurückerobern. Nach dem der FCS am Samstag trotz einer 1:0-Führung gegen Arminia Bielefeld am Ende mit 2:4 gestrauchelt ist, strebt der Gastgeber natürlich in der Nachholbegegnung vom 27. Spieltag ebenfalls einen Sieg an, um in der Tabelle nicht noch weiter abzurutschen. Das Gästeteam von der Alb muss dabei auf Mittelfeldspieler Andreas Hofmann wegen einer Gelbsperre, sowie die langzeitzverletzten Thorsten Schulz und Marco Calamita verzichten. Nach Rückenschmerzen steht auch mit Martin Dausch ein großes Fragezeichen hinter dem Mittelfeldspiele. Jedenfalls erinnert Ralph Hasenhüttl (44) dass in Saarbrücken ganz schwer zu spielen ist. Auch daran, dass Marcel Ziemer beim 1:1-Unentscheiden in der Scholz-Arena durch die Aalener Abwehr marschierte“, als wären wir gar nicht da. Insofern sieht der Fußballlehrer die Aufgabe auf keinen Fall einfacher wie am vergangenen Samstag.

FOTO: Micha Korb / www.rwo-fanblock.de

 

 

 

   
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