Aalen empfängt im Topspiel den Chemnitzer FC

Was haben der VfR Aalen und der Chemnitzer Fußballclub gemeinsam? Beide haben seit Wochen einen Lauf. Beide mussten vor der Spitzenpartie am Samstag 14 Uhr in der Scholz-Arena unter der Woche beim Verbandspokal ran. Beide zogen nach jeweils knappem Ausgang ins Halbfinale ein und sehen am Samstag gespannt dem 32. Drittligaspieltag entgegen. Dabei hatte der VfR eine stark geschwächte Profitruppe mit Ergänzungsspielern der Verbandsligamannschaft nach Remseck geschickt, die so nie mehr für den VfR auflaufen wird", wie Trainer Ralph Hasenhüttl bemerkte. Selbst Hasenhüttls Co-Trainer Michael Schiele hatte mal wieder die Schuhe geschnürt!" Dass der Drittligist nur mit einem Teil der Profis angereist war, lag auch daran, dass dem VfR am Samstag ein ganz wichtiges Spiel ins Haus steht.

"Wir dürfen auf keinen Fall ängstlich auftreten"

Die Himmelblauen aus Chemnitz gastieren beim zweitplatzierten VfR Aalen und sind seit nunmehr 14 ungeschlagen und stellen dabei die beste Rückrundenmannschaf. Die Partie ist auch ein Duell der Torjäger. Robert Lechleiter führt die Liste mit 14 Treffern aus 29 Spielen an. Kollege Anton Fink in der letzten Saison vom KSC an den VfR Aalen ausgeliehen, traf in zehn Spielen zehnmal, nachdem er als Winterneuzugang bei den Sachsen bombastisch eingeschlagen hat. Am Mittwoch soll sich der Goalgetter im Sachsenpokal an der Hüfte verletzt haben. Ralph Hasenhüttl wegen dessen Auswechslung aber nicht ins Boxhorn jagen lassen will. Dennoch sieht der Chemnitzer Cheftrainer Gerd Schädlich seine Mannschaft gefestigt genug, da sie gegen Sandhausen und Offenbach gezeigt hat, wozu sie in der Lage ist. "Wir dürfen auf keinen Fall ängstlich auftreten", appelliert er an seine Spieler!

Bis zu 1.000 Fans aus Chemnitz erwartet

Gerd Schädlich hofft, dass wieder viele himmelblaue Fans die Mannschaft unterstützen, da sich 1000 CFC-Anhänger bereits für die Reise auf die schwäbische Alb angesagt haben. Zu einer Heimspielstimmung wie zuletzt in Stuttgart wird es aber hoffentlich für die Gäste nicht kommen, zumal der Vorverkauf mit bisher 2500 Tickets ganz ordentlich gelaufen ist, wie Pressesprecher Sebastian Gehring sagte, und für eine gute Stimmung sorgen sollen. Vor allem kann der VfR aus dem Vollen schöpfen. Auch behauptet Fußballlehrer Ralph Hasenhüttl", dass wohl beide Vereine einiges richtig gemacht haben müssen, sonst würden sie nicht da stehen, wo sie derzeit platziert sind. Wir haben jedenfalls noch viel Lust auf die Liga und könnten noch 30 Spiele absolvieren, sieht der Österreicher eine noch nie dagewesene Euphorie. Auch Markus Schupp der VfR-Manager sagt: "Wir wollen das Spiel auf jeden Fall gewinnen in der Schlussphase alles geben und unser wahres Gesicht zeigen, zumal ich in Unterhaching nicht mit allem zufrieden war. Wir müssen in den letzten Wochen mit viel mehr Selbstvertrauen auftreten."

FOTO: regensburg1889.de

 

   

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