Alemannia Aachen stemmt sich gegen drohenden Punktabzug

Während die Karnevalisten am heutigen Rosenmontag die Innenstädte der Westmetropolen bevölkerten, war bei Alemannia Aachen nicht an Feiern zu denken. Wie liga3-online.de bereits am Samstag auf Berufung der "Aachener Zeitung" berichtete, musste der TSV heute beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) nachweisen können, dass die Liquidität des Vereins ausreicht, um die Saison ordnungsgemäß zu Ende spielen zu können. Sollte dies nicht der Fall sein, droht dem Club ein Punktabzug in unbekannter Höhe. Nachdem bereits vor Weihnachten ein Punktabzug verhindert werden konnte (wir berichteten), ist es dem Verein inzwischen gelungen, den Fehlbetrag von zwei auf derzeit rund 1,2 Millionen Euro weiter zu reduzieren. 

"Wir träumen noch vom Klassenerhalt der 3. Liga”

Nach "WDR"-Informationen will der insolvente Verein morgen die Details des Finanzplans bekannt geben. Darin enthalten sein könnte auch die angekündigte Rettungsaktion einiger Aachener Unternehmer, die Anfang Februar in der "Aachener Zeitung" erklärt haben, der Alemannia finanziell unter die Arme greifen zu wollen. Wie genau die Hilfe aussehen wird, ist zwar noch nicht bekannt, sicher ist aber, dass die Unternehmer zunächst für die Sicherung des Spielbetriebes in der der 3. Liga kämpfen. Gelingt dies und wird die Saison ordnungsmäßig zu Ende gespielt, könnte der Verein den angestrebten Neuanfang in der Regionalliga durchziehen. Doch selbst die vollständige Rücknahme des Insolvenzantrages und der damit bedeutende Verbleib in der 3. Liga scheint nicht mehr unrealistisch zu sein: “Wir träumen noch vom Klassenerhalt der 3. Liga”, wird Spediteur Tim Hammer in der “Aachener Zeitung” zitiert. „Wir lassen nicht zu, dass hier jemand das Licht ausmacht.” Um dieses Ziel zu erreichen, muss der TSV natürlich sportlich den Klassenerhalt erreichen.

FOTO: Lennart Ebersbach

   

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