Aachen atmet auf: Endlich der erste Sieg unter René van Eck

Sichtlich erleichtert sprang René van Eck nach dem Abpfiff an der Seitenlinie auf und ab, war er doch mit drei Niederlagen in sein neues Amt in Aachen gestartet. Ein Fakt, den noch kein Aachener Trainer zuvor aufweisen konnte. Nach 90 Minuten hieß es dann 2:1 aus Aachener Sicht und es konnte erleichtert die Heimreise in den Westen angetreten werden. Lange Zeit sah es so aus als würde das Spiel auf ein torloses Remis hinauslaufen und nach 80 Minuten ging man sogar 0:1 in Rückstand durch den Treffer von Le Beau. Doch die Alemannia zeigte Charakter und glich in der 84. Minute durch Florian Müller aus.

"Wir sind weder mental am Boden noch rede ich irgendetwas stark"

Der Chemnitzer Schlussmann Schmidt ließ nach einem Distanzschuss von Weber nur abprallen, sodass Müller ungestört aus 5 Metern einschieben konnte. Kurz vor Schluss (89.) folgte dann sogar der 2:1 Siegtreffer für die Schwarz-Gelben. Albert Streit fand Dennis Pozders Kopf nach einem Freistoß und dieser drehte das Spiel zu Gunsten der Kaiserstädter. "Wir müssen die Cleverness haben, eine 1:0-Führung zehn Minuten vor Abpfiff über die Runden zu bringen", fasste Chemnitz Trainer Gerd Schädlich nach dem Spiel zusammen. „Nach dem 1:0 haben wir nicht aufgegeben, sind zurückgekommen und haben letztendlich mit 2:1 gewonnen. Ich habe heute Morgen vor dem Spiel in einer Zeitung gelesen, dass wir angeblich mental am Boden wären und ich das Team andauernd nur stark reden würde. Wir sind weder mental am Boden noch rede ich irgendetwas stark. Ich denke, das konnte jeder heute im Stadion sehen. Meine Mannschaft ist einfach stark, das hat sie heute bewiesen“, fühlte sich van Eck dagegen bestätigt.

Nächsten Spieltag gilt es nun diese Leistung zu bestätigen und die Aufholjagd zu beginnen. Samstag empfängt Aachen Darmstadt 98 am heimischen Tivoli. Chemnitz reist erst am Sonntag zur Reserve von Borussia Dortmund.

FOTO: Dieter Schmoll

   

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