Chemnitzer FC: Keine Tore in Haching – Die Null bleibt stehen

Der Chemnitzer FC hat seinen Auswärtsfluch nur bedingt gebrochen. Bei der SpVgg Unterhaching reichte es für die Himmelblauen trotz klaren Chancenplus nur zu einem 0:0. Damit durchbrach die Mannschaft von Trainer Karsten Heine zwar die Serie von sieben aufeinander folgenden Niederlagen auf fremden Plätzen, blieb zugleich aber das neunte Auswärtsspiel in Folge ohne Torerfolg.

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Uninspirierte erste Halbzeit und keine Akzente aus dem Mittelfeld

Die Himmelblauen bleiben weiterhin ein gern gesehener Gast, denn auch bei der SpVgg Unterhaching reichte es unter dem Strich nicht zu einem Sieg. Nach einer Phase vorsichtigen Abtastens übernahm der CFC zwar mit längerer Spieldauer die Initiative, das Spiel der Gäste war dabei allerdings einmal mehr zu uninspiriert. Stürmer Anton Fink musste oftmals aus der Tiefe des Raumes kommen, anstatt in der Spitze auf Lauerstellung gehen zu können. Der SpVgg Unterhaching fiel es daher nicht schwer, die Angriffsbemühungen der Himmelblauen zu durchschauen und geschickt die Räume zu schließen. Einzig kurz vor dem Seitenwechsel sorgten Philip Türpitz und Marc Endres vor dem Tor von Stefan Marinovic kurzzeitig für Gefahr. Erst überlegte Türpitz vor dem Tor einen Tick zu lang, anstatt den schnellen Abschluss zu suchen (40.), dann scheiterte Marc Endres nach Eckball per Kopf an Thomas Hagn, der für seinen geschlagenen Schlussmann auf der Linie rettete (41.). Wir sind angetreten, um hier zu gewinnen.“, zeigte sich Karsten Heine sichtlich zerknirscht. Klar, verpassten es in der zweiten Halbzeit erneut Philip Türpitz (71.) sowie Nicolai Lorenzoni und Anton Fink (82.) die mögliche 1:0-Führung zu erzielen. Doch der glänzend aufgelegte Stefan Marinovic im Tor der SpVgg Unterhaching konnte seine Mannschaft stets vor dem Rückstand bewahren.

Das Warten nimmt kein Ende

Die Erinnerungen an den letzten Auswärtstreffer verblassen mehr und mehr im Gedächtnis der CFC-Fans. Am 17. September 2014 war es Marco Kehl-Goméz beschieden, die eigenen Anhänger das letzte Mal in der Fremde jubeln zu lassen. Seit diesem warmen Spätsommerabend, als bei Dortmund II 3:1 gewonnen wurde, sind mittlerweile 855 Spielminuten vergangen, ohne dass die Anzeigetafel für den Gast aus Sachsen seither etwas anderes als Null anzeigte. „Das Rennen um den nächsten Auswärtssieg geht weiter.“, zeigt sich Heine kämpferisch. Immerhin ist es gelungen, wenigstens einen Punkt mit auf die Heimreise zu nehmen und einen Konkurrenten aus dem unteren Tabellenfeld in Schach zu halten. „Wir müssen uns jetzt auf das nächste Heimspiel konzentrieren.“, legte Heine den Fokus auf die kommende Partie gegen Borussia Dortmund II. Gegen einen weiteren Kontrahenten aus dem Tabellenkeller muss unbedingt ein Heimsieg her, soll es nicht doch noch einmal unnötigerweise spannend werden. Für die wichtige Partie gegen die junge Borussia wird Karsten Heine allerdings auf Fabian Stenzel verzichten müssen, da dieser in Unterhaching seine fünfte Gelbe Karte sah.

   

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