Manno: "Für mich war sofort klar, dass ich das machen muss"

Gaetano Manno verließ in diesem Sommer den VfL Osnabrück und wechselte wie Teamkollege Marcus Piossek zum SC Preußen Münster. Ein Abgang, dem nur wenig Verständnis entgegengebracht wurde. Nun sprach der 31-Jährige im "Reviersport" über seinen Wechsel zum Rivalen.

Nach der Suspendierung von Trainer Claus Dieter Wollitz als VfL-Trainer zum Ende der vergangenen Saison war ungewiss, wie es beim VfL sportlich weitergeht, auch die Frage der Lizenzerhaltung nicht geklärt.

Manno: Wurde nicht geholt, um auf der Bank zu sitzen

Es war zu diesem Zeitpunkt "vieles fraglich“, sagte Manno. „Wer wird Trainer? Geht der Verein in die Insolvenz oder nicht?“ In dieser Phase kam das Angebot aus Münster: "Für mich war da sofort klar, dass ich das machen muss. Ich weiß, dass die Fans in Osnabrück jetzt sauer auf mich sind – aber so ist eben das Geschäft", bittet der Deutsch-Italiener um Rücksicht für seine Entscheidung. Für die Mannschaft von Pavel Dotchev sprach, dass sie nahezu komplett geblieben ist und die vergangenen beiden Spiele gegen die Lila-Weißen "verdient gewonnen" hat, so der gebürtige Hagener. Aufgrund von Trainingsrückstand stand der zweifache Bundesligaspieler noch nicht im Trikot der Adlerträger auf dem Platz, zeigt sich aber optimistisch, dass es bald so weit sein wird: "Ich glaube nicht, dass Münster mich geholt hat, um mich auf die Bank zu setzen." Gaetano Manno stand für den VfL in 74 Pflichtspielen auf dem Platz, erzielte 13 Treffer und bereitete 17 weitere vor.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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