Hansa-Torjäger Naderi weckt Interesse: "Ist mir relativ egal"

Der F.C. Hansa Rostock ist das formstärkste Team der Liga. Einen großen Anteil zum Aufschwung trug Ryan Naderi mit seinen Scorerpunkten bei – allein beim 5:0-Sieg gegen Ulm markierte er zwei Tore und eine Vorlage. Erst- und Zweitligisten sollen den 22-jährigen Stürmer bereits beobachten.

"Ich bin voll auf mich fokussiert"

Drei Siege, zwei Unentschieden. Die letzten Partien der Hansa-Kogge liefen gut, sodass die Rostocker in die obere Tabellenhälfte geklettert sind. Ryan Naderi traf in diesen Spielen fünfmal, erzielte sogar sechs Tore in den letzten sechs Matches. Dazu noch eine Vorlage. Mit dieser Quote macht der 22-jährige Mittelstürmer zurzeit auf sich aufmerksam – auch bei höherklassigen Vereinen. So soll beim letzten Spiel beispielsweise FCK-Chefscout Olaf Marshall im Stadion gewesen sein, um Naderi zu beobachten. Daneben berichtet "Ostsee-Zeitung" auch von einem Interesse aus Heidenheim, Bielefeld und Dresden.

Dinge, mit denen sich Naderi nach eigener Aussage "tatsächlich gar nicht" beschäftigt. Sein Vertrag in Rostock läuft noch bis 2028, sein Marktwert wird bei "transfermarkt.de" aktuell auf 350.000 Euro geschätzt. Der gebürtige Dresdner mit tschechischen Wurzeln konzentriert sich auf seine derzeitigen Aufgaben: "Ich bin voll auf mich fokussiert, weil ich andere Dinge gar nicht beeinflussen kann", so Naderi. "Was dabei herumkommt, ob es Tore oder andere Vereine sind, ist mir relativ egal. Ich werde hart weiterarbeiten, will der Mannschaft helfen und mit ihr erfolgreich sein."

"Das ist nicht unser Thema"

Naderi, der bei Dynamo Dresden und Borussia Mönchengladbach ausgebildet wurde, konnte sich in 53 Regionalliga-Spielen für die Fohlen im Sommer 2024 für einen Sprung in die 3. Liga empfehlen. In 34 Drittliga-Partien kommt er inzwischen auf elf Tore und drei Vorlagen. Hansa-Sportchef Amir Shapourzadeh blieb angesichts des möglichen Interesses an Naderi jedenfalls gelassen. "Uns interessiert nicht, welcher Scout welche Spiele guckt und wen beobachtet. Das ist nicht unser Thema", betont der Direktor Profifußball. "Er soll Spaß haben am Fußball. Alles andere ist zweitrangig."

   

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