Wegen Klausel: Schweinfurt ohne Celebi gegen Essen?
 
						Wenn Rot-Weiss Essen am Sonntag auf den 1. FC Schweinfurt 05 trifft, könnte Ekin Celebi ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub zum Zuschauen gezwungen sein. Grund ist eine vertragliche Klausel im Leihvertrag zwischen beiden Vereinen, die den Einsatz des 25-Jährigen gegen seinen Stammverein ausschließt. Eine Hintertür bleibt aber offen.
Fünfstelliger Betrag würde fällig werden
Auf Leihbasis wechselte Celebi am letzten Transfertag von Essen nach Schweinfurt, wo er seitdem gesetzt ist, nachdem er direkt in seinem ersten Spiel Rot gesehen hatte und für drei Spiele gesperrt worden war. Um einen Interessenkonflikt zu vermeiden und einer möglichen Wettbewerbsverzerrung vorbeugen, verständigten sich beide Klubs laut der "WAZ" darauf, dass der Linksverteidiger gegen seinen Ex-Klub nicht eingesetzt werden darf – eine gängige Praxis in Leihgeschäften des Profifußballs. Sollte Celebi dennoch eingesetzt werden, würde ein niedriger fünfstelliger Betrag fällig werden.
Einsatz nicht ausgeschlossen
Für die Unterfranken wäre ein Ausfall des Linksverteidigers ein personeller Rückschlag. Celebi selbst bedauert die mögliche Pause: "Ich hätte mich gerne sportlich mit meinen Jungs gemessen, freue mich aber trotzdem auf das Wiedersehen in Essen", sagte er gegenüber der Zeitung. Ganz ausgeschlossen ist ein Einsatz allerdings noch nicht. Markus Wolf, Geschäftsführer des 1. FC Schweinfurt, bestätigte die Klausel, ließ aber eine Restchance offen: "Wir haben mit RWE vereinbart, vor den Spielen Rücksprache zu halten und zu prüfen, ob ein Einsatz möglich ist. Beide Teams liegen ja in der Tabelle weit auseinander.“ Eine Entscheidung soll laut Wolf bis Mittwoch fallen.
 
					 
  
  
  
  
 