"Darf uns nicht passieren": Schwartz ärgert sich über rote Karten

Am Dienstagabend (19 Uhr) empfängt der 1. FC Saarbrücken den MSV Duisburg zum Spitzenspiel. Im Ludwigspark wollen die Saarländer den Rückstand zum Tabellenführer verkürzen, obwohl Cheftrainer Alois Schwartz bei personellen Fragen ein wenig ins Grübeln kommt. Verletzungen und Sperren erleichtern die Auswahl nicht.

"Stellen uns selber ein kleines Bein"

In Unterzahl kämpften sich die Saarbrücker zum Start in die Englische Woche gegen Wiesbaden zurück, holten eindrucksvoll ein 1:1-Unentschieden. Auswirkungen auf die kommenden Partien hat die letzte Partie personell, denn neben Calogero Rizzuto wird nun auch Elijah Krahn wegen einer Rotsperre fehlen. "Wir stellen uns ab und zu selber ein kleines Bein", fand FCS-Coach Alois Schwartz, dass die beiden Platzverweise unnötig waren. "Da müssen wir schon den Finger in die Wunde legen und sagen, dass uns das nicht passieren darf." Denn so fehlen nun mindestens zwei Spieler im Spitzenspiel gegen Duisburg.

Neben den Langzeitverletzten wird zudem auch Philip Fahrner wegen einer Grippe nicht zur Verfügung stehen. Bei Kai Brünker, der ebenfalls erkältet war, blieb ein Fragezeichen stehen. Außerdem wird Niko Bretschneider nach seinem schweren Autounfall noch nicht wieder einsatzfähig sein, zumindest leichte Laufrunden konnte der Außenverteidger aber wieder absolvieren. Schwartz ging pragmatisch an die Sache heran: "Die Einstellung ist teilweise wichtiger wie die Aufstellung. Das ist für uns entscheidend, dass wir mit dieser Einstellung reingehen, um den nächsten Schritt zu machen."

"Das hat sich die Mannschaft erarbeitet"

Die richtige Mentalität zeigte Saarbrücken bereits in Wiesbaden, jetzt folgt das Topspiel. "Auf uns wartet eine Mannschaft, die auf dem ersten Tabellenplatz steht. Ein Aufsteiger, der mit sehr viel Euphorie seinen Weg fortgesetzt hat", fasste Schwartz die bisherigen Eindrücke der Duisburger zusammen, die bereits 22 Punkte auf dem Konto haben – und damit schon fünf Zähler vor dem FCS stehen. Saarbrücken will dafür sorgen, dass die Zebras nicht frühzeitig davongaloppieren. Mit 13 Punkten aus den letzten fünf Spielen ist Saarbrücken schließlich gleichauf in der Formkurve.

"Das hat sich die Mannschaft erarbeitet", betonte Schwartz, dass der Zusammenhalt in Saarbrücken wächst. "Die Abläufe sind besser geworden, nach allem, was wir in der Vorbereitung hatten. Auch die Neuzugänge, die spät gekommen waren, haben sich jetzt besser integriert." Mit Akteuren wie Abdoulaye Kamara oder Kaan Caliskaner wird der FCS-Coach nun möglicherweise auch in der Schaltzentrale auf den personellen Engpass reagieren, der durch die Sperre von Krahn entstanden ist. Sorgen, dass die Qualität der letzten Wochen darunter leidet, verwies Schwartz ins Reich des Unbegründeten: "Wir sind da guter Dinge!"

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button