Hansa-Direktor Ohnesorge geht, Zolinski in neuer Funktion zurück

Beim F.C. Hansa Rostock kommt es hinter den Kulissen zu personellen Veränderungen. Während Julius Ohnesorge, der bisher als Technischer Direktor Sport fungierte, die Kogge verlässt, kehrt Ben Zolinski in neuer Funktion zurück.
Ohnesorge zieht es nach Dänemark
Seit einem Jahr fungierte Ohnesorge bei der Kogge als Technischer Direktor Sport, nun hat er die Rostocker auf eigenen Wunsch verlassen und sich dem dänischen Erstligisten Brøndby IF angeschlossen. "Wir bedanken uns bei Julius für seinen Einsatz und sein Engagement und wünschen ihm auf seinem weiteren Weg sowohl beruflich als auch persönlich nur das Beste", teilte Hansa mit. Wer den 33-Jährigen ersetzen wird, ist noch offen.
Zurück bei Hansa ist dagegen Ben Zolinski. Nachdem der 33-Jährige einst bei der Kogge ausgebildet worden war (2006-2013) und dort auch sein Profidebüt gefeiert hatte, kehrt er nun in neuer Funktion zurück. Konkret soll Zolinski "im sportlich-strategischen Bereich tätig sein und seine langjährige Erfahrung und sein Wissen aus der Spielerperspektive einbringen", wie Sportchef Amir Shapourzadeh erklärt.
"Ein echtes Hansa-Gewächs"
Zuletzt spielte der gebürtige Berliner von 2022 bis 2024 für den 1. FC Kaiserslautern, hatte vor einem Jahr jedoch keinen neuen Vertrag erhalten und war seitdem vereinslos. Nun beendet der 33-Jährige seine Karriere nach 28 Erst-, 106 Zweit und 86 Drittliga-Spielen und wird in Kürze ein Studium im Bereich Sportmanagement aufschlagen. Parallel wird er Hansa unterstützen.
Shapourzadeh beschreibt Zolinski als "echtes Hansa-Gewächs" und einen "Jungen aus der Region", der den Verein und das gesamte Umfeld bestens kenne und sich stark mit dem F.C. Hansa identifiziere. "Durch seine über 13 Jahre als Profifußballer hat er ein tiefes Verständnis für die Anforderungen auf und neben dem Platz. Neben der sportlichen Kompetenz wird er durch sein Studium auch das theoretische Know-how und neue Impulse einbringen und mit seinen praktischen Erfahrungen im sportlichen Bereich verbinden können – ein perfekter Rahmen für seinen Einstieg ins Fußball-Management."