Waldhof will gegen Köln "ein anderes Gesicht" zeigen

Durch die Niederlage beim SSV Jahn Regensburg samt schwacher Leistung ist der SV Waldhof Mannheim am Mittwochabend in der Tabelle auf Platz 14 abgerutscht und liegt nur noch drei Punkte vor der Abstiegszone. Im Heimspiel gegen Viktoria Köln (Samstag, 14 Uhr) wollen die Kurpfälzer nun "ein anderes Gesicht" zeigen.
Viktoria als "absolutes Topteam"
Rüdiger Rehm hatte ihn bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag schnell gefunden, den Grund für die 0:2-Pleite in Regensburg. "Wir haben nicht alles auf den Platz bekommen, was wir wollten. Wenn wir das nicht schaffen, wird es schwer, ein Spiel zu gewinnen." Vor allem offensiv blieben die Kurpfälzer einiges schuldig und präsentierten sich viel zu harmlos. Gegen Viktoria Köln soll es am Samstag anders laufen. "Wir müssen alles abrufen und ein anderes Gesicht zeigen", forderte Rehm von seiner Mannschaft.
Zudem brauche es Lösungen für Situationen, "in denen uns der Gegner presst". Parat haben sollte der Waldhof diese schon am Samstag, schließlich sind die Höhenberger gut in Form und stehen mit 15 Punkten aus neun Spielen auf Platz vier. Für Rehm ist die Viktoria daher ein "absolutes Topteam", das sich in den letzten Jahren entwickelt habe.
"Liga hat an Qualität gewonnen"
Und dennoch: Mit einem Sieg würde Mannheim bis auf einen Zähler an Köln heranrücken. Bei einer erneuten Niederlage jedoch – es wäre die fünfte im zehnten Spiel – droht der Vorsprung auf die Abstiegsplätze weiter zu schrumpfen. Für Rehm ein Indiz, dass die Liga noch enger geworden sei und an Qualität gewonnen habe. "Wir wissen um was es geht", sagte der 44-Jährige.
Aus personeller Sicht kann Mannheims Coach fast aus dem Vollen schöpfen, wenngleich hinter Laurent Jans, Lucien Hawryluk, Angelo Gattermeier und Julian Riedel noch Fragezeichen stehen. Doch unabhängig vom Personal soll der dritte Heimsieg in dieser Saison her.