HFC löst Vertrag mit Winkler auf – Kommen weitere Neue?

Ins Trainingslager des Halleschen FC war Alexander Winkler schon gar nicht mehr mitgereist, nun trennen sich die Wege endgültig. Wie der HFC am Samstagvormittag bekanntgab, wurde der Vertrag aufgelöst. Derweil schließt Sportchef Thomas Sobotzik weitere Neuzugänge nicht aus.
Winkler vor Wechsel in die Schweiz
Als Hoffnungsträger in der Winterpause verpflichtet, spielte Winkler unter Sreto Ristic keine Rolle, sodass der Verteidiger aussortiert wurde. Die Reise ins Trainingslager nach Polen trat Winkler daher nicht mit an, stattdessen wurde er für die Vereinssuche freigestellt. Und das offenbar mit Erfolg: Laut der "Bild" soll der 31-Jährige vor einem Wechsel in die zweite Liga der Schweiz stehen.
Sein noch bis 2024 laufender Vertrag wurde "im beidseitigen Einverständnis" und "mit sofortiger Wirkung" bereits aufgelöst, wie der HFC am Samstag mitteilte. Der Abwehrspieler ist damit Abgang Nummer 17. "Wir wünschen Alex sowohl sportlich als auch privat alles Gute für seinen weiteren Weg", erklärt Sportdirektor Thomas Sobotzik.
Bleibt Casar?
Auf der anderen Seite könnten sich zu den bisher elf Neuen noch weitere hinzugesellen. "Es kann passieren, dass keiner mehr kommt. Aber es ist auch möglich, dass ein oder zwei Neue noch kommen", so Sobotzik gegenüber der Zeitung. Einer von ihnen könnte Probespieler Marco Wolf sein, der seit Donnerstag bei den Saalestädtern vorspielt und bislang einen guten Eindruck hinterlassen haben soll.
Weiter offen ist die Zukunft von Aljaz Casar, der bei Zweitligisten auf dem Zettel stehen. Ein Verbleib des 22-Jährigen ist mittlerweile aber ein Stück wahrscheinlicher geworden, da der 1. FC Nürnberg aus dem Poker ausgestiegen sein soll – zumindest vorerst. Derzeit scheint kein Klub bereit, die von Halle geforderte Ablöse in Höhe von 300.000 Euro zu zahlen. Doch ob Casar den Kopf für Halle noch freihat? "Die Situation für ihn könnte freilich besser sein. Das geht nicht spurlos an so einem jungen Mann vorbei", sagt Sobotzik und stellt klar: "Wenn er bleibt, muss er sich dem Konkurrenzkampf stellen."