Hansa Rostock: Mannschaft wieder in Kurzarbeit

Der F.C. Hansa Rostock hat die Spieler und Trainer der Profimannschaft zum zweiten Mal nach der Corona-Unterbrechung in Kurzarbeit geschickt.

"Die Arbeitsgrundlage fehlt“

"Ohne die Coronakrise wären die Spieler bereits wieder im Training. Durch die Verschiebung der Saison fehlt aber die Arbeitsgrundlage, weshalb wir Spieler, Trainer und Betreuer in Kurzarbeit geschickt haben“, erläutert Sportvorstand Martin Pieckenhagen in der "Bild"-Zeitung die Vorgehensweise des Klubs.

Tatsächlich blieb der Hansa-Führung praktisch keine andere Wahl. Der üblicherweise nach einem Saisonende im Mai anstehende Urlaub von drei Wochen musste bereits nach der Saison-Unterbrechung wegen der Pandemie im Frühjahr genommen werden, und seit dem verspäteten Abschluss der Spielzeit Anfang Juli können die Hanseaten in den kommenden Wochen bis zu Beginn der Vorbereitung auf die neue Saison keinen Trainings- oder Wettkampfbetrieb anbieten.

Solidarität der Spieler "ein starkes Zeichen“

Die erneute Kurzarbeit ist laut Pieckenhagen mit den weiterhin unter Vertrag stehenden Spielern besprochen und abgestimmt worden. "Wir haben“, berichtet der 48-Jährige, "mit den Spielern verschiedene Szenarien durchgesprochen und die Verträge entsprechend formuliert. Alle haben ohne Ausnahme zugestimmt.“ Diese Solidarität mit dem Verein beeindruckt Pieckenhagen sehr: "Ein starkes Zeichen.“

Wie lange Härtel und seine Kicker in Kurzarbeit bleiben, ist noch nicht völlig klar und abhängig vom Rostocker Trainingsbeginn. Für den Auftakt haben die Norddeutschen allerdings noch keinen fixen Termin genannt. Weil Hansa in diesem Sommer laut Härtel voraussichtlich kein längeres Trainingslager beziehen werden, ist Rostock bei der Festlegung des Vorbereitungsstart etwas flexibler als in den vergangenen Jahren.

   

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