FC Ingolstadt: Maximilian Beister für drei Spiele gesperrt

Nach seiner roten Karte im Spiel gegen den TSV 1860 München (2:2) ist Ingolstadts Maximilian Beister vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Donnerstag für drei Spiele gesperrt worden.
Rot nach Foul an Berzel
Im bayrischen Derby am Montagabend lief die 58. Minute, als ein Lupfer von Eckert Ayensa von der Latte zurück ins Feld prallte. Anschließend kam Maximilian Beister angerauscht und wollte den Ball ins Tor grätschen, traf mit gestrecktem Bein jedoch nur Gegenspieler Aaron Berzel. Schiedsrichter Tobias Reichel zeigte dem Ingolstädter Offensivspieler daraufhin glatt Rot. Durch die Sperre verpasst Beister nun nicht nur das letzte Spiel des Jahres gegen Carl Zeiss Jena am kommenden Sonntag, sondern auch die ersten beiden Partien im neuen Jahr gegen Tabellenführer MSV Duisburg und den 1. FC Kaiserslautern.
FCI akzeptiert Sperre
Erst am 8. Februar, wenn es auswärts gegen die Würzburger Kickers geht, ist Beister wieder spielberechtigt. Der FCI verzichtet nach interner Beratung auf einen Einspruch, bedauert jedoch, "dass die offizielle Stellungnahme des Vereins bei der Festlegung des Strafmaßes nicht berücksichtigt worden ist. Die Verhältnismäßigkeit ist im Vergleich zu ähnlichen Urteilen in unseren Augen nicht gegeben", betont Sportdirektor Michael Henke und ergänzt: "In den Gesprächen nach dem Spiel hatte sich ganz klar ein Meinungsbild ergeben, wonach Maxi den 'berühmten Schritt zu spät‘ gekommen war und seinen Gegenspieler Aaron Berzel hart, aber ungewollt am Fuß getroffen hat."