Dynamo verurteilt diskriminierendes Plakat
Die Verantwortlichen Personen der SG Dynamo Dresden sind traurig und wütend über das Hissen einer Fahne mit rechtsextremer bzw. antisemitischer Abbildung im Gäste-Block beim Auswärtsspiel gegen den FC Hansa Rostock vergangenen Samstag, dem 9. April "Bei aller Emotion und Leidenschaft für unseren Verein bei einem Derby gegen Rostock, ist so ein Plakat eine Schande. Ich distanziere mich außerdem sowohl als Geschäftsführer des Vereins als auch als Mensch in jeglicher Form von Rassismus und Diskriminierung“, so Dresden-Geschäftsführer Volker Oppitz.
"Fans stehen aktiv gegen Diskriminierung"
Die erwähnte Flagge ist den Verantwortlichen des Dynamo Dresden zu ihrem größten Bedauern erst nach dem Spiel auf Fotos aufgefallen, sonst wäre natürlich bereits während des Spiels versucht worden dieses Transparent zu entfernen, indem man die organisierten Fans um Hilfe gebeten hätte. "Der Verein SG Dynamo Dresden und seine Fans stehen aktiv gegen Diskriminierung, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit im Fußball aber auch im öffentlichen Leben ein. So steht es in unserer Fan-Charta. Für die Einhaltung und Umsetzung dieser Grundsätze haben sich die Fans und der Verein gemeinsam in der Vergangenheit verpflichtet“, meinte Volker Oppitz und fügte noch hinzu:
Dem Täter auf der Spur
"Falls es Zeugen gibt, die bei der Identifizierung des beziehungsweise der Täter helfen können sollen sich diese bitte vertrauensvoll an den Verein wenden und bei deren Überführung zu helfen!“ Der Verein hat sich inzwischen der Rostocker Polizei und dem Sicherheitsdienst vor Ort zusammengetan, um mögliches Video- und Fotomaterial besser auswerten und den oder die Täter identifizieren zu können.