1860: Causa Rieder entwickelt sich zum Tauziehen

Insgesamt neun Neuzugänge brachte man beim TSV 1860 München schon unter Dach und Fach, ein Innenverteidiger soll noch kommen. Ausgerechnet im Werben um Wunschkandidat Tim Rieder vom FC Augsburg bekommen die Löwen nun aber Konkurrenz aus der zweiten und auch dritten Liga.
Auch Uerdingen und Jena im Rennen um Rieder?
Einem Bericht der "tz" zufolge zeigen neben dem TSV und mehreren Zweitligisten vor allem auch der FC Carl Zeiss Jena sowie Mitaufsteiger KFC Uerdingen konkretes Interesse an dem 24-Jährigen. Den Löwen wiederum schwebe eine einjährige Leihe des Defensivspezialisten vor. Sollte es trotz der Konkurrenzsituation trotzdem zu einem Wechsel an die Grünwalder Straße kommen, wäre Rieder nach Semi Belkahia der zweite Transfer für das Defensivzentrum und der insgesamt vierte Innenverteidiger neben Belkahia, Felix Weber und Jan Mauersberger für die Spielzeit 2018/19.
Ismaik: "Nicht die letzte Verlängerung mit Bierofka"
Derweil freute sich Löwen-Investor Hasan Ismaik über die gestrige Vertragsverlängerung von Chefcoach Daniel Bierofka bis 2022. "Ich freue mich außerordentlich, dass wir es geschafft haben, Daniel Bierofka für so eine langfristige Zusammenarbeit bis ins Jahr 2022 zu gewinnen. Der neue Vertrag mit Daniel Bierofka ist ein großer Meilenstein in einer Zeit, in der die Trainer von einem Verein zum nächsten wechseln. Wenn wir ihn alle unterstützen, gehe ich davon aus, dass dies nicht die letzte Verlängerung mit ihm ist", so der potente Geldgeber auf seinem offiziellen Facebook-Account und weiter: "Daniel soll für das neue, respektvolle und erfolgreiche Sechzig stehen. Mit Bierofka kann sich jeder Löwe identifizieren. Dass er sich so lange an uns bindet, sehe ich als sehr großen Vertrauensbeweis für den TSV 1860."
Bierofka wiederum muss im Rahmen seines zehnmonatigen Trainerlehrgangs im Januar 2019 auch ein Auslandspraktikum absolvieren. "Bei Jürgen Klopp in Liverpool wäre es sicher geil. Auch bei Pep Guardiola bei Manchester City würde ich nicht Nein sagen", hat der Fußballlehrer gegenüber der "Bild" schon klare Vorstellungen und Wünsche, wo die Reise künftig hingehen soll.