Trotz großen Kampfs: Magdeburg scheitert am BVB

Der 1. FC Magdeburg ist am Dienstagabend durch eine 0:5-Niederlage gegen Borussia Dortmund aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Trotz einer kämpferisch starken Leistung vor ausverkauftem und beeindruckend stimmungsvollen Haus setzte sich die individuelle Klasse des Bundesligisten am Ende verdient durch.
Bundesliga-Atmosphäre
Nach der 0:3-Niederlage gegen Unterhaching vom Wochenende wollte der FCM gegen den haushohen Favoriten aus Dortmund eine andere Leistung zeigen. Die Fans sorgten für der Partie mit einer großen Choreographie schon einmal für Bundesliga-Atmosphäre. Der Funke sollte auch auf die Mannschaft überspringen. Dies gelang zwar auf kämpferischem Niveau, doch der BVB zeigte dem Drittligisten die spielerischen Grenzen auf. Bereits nach vier Minuten scheiterte Maximilian Philipp nach Vorlage von Bartra am Pfosten des FCM-Tores. In den folgenden Minuten schaffte es der FCM die Angriffe der Dortmunder früh zu unterbinden. Offensiv trat die Härtel-Elf indes selten in Erscheinung. Nach 25 Minuten erspielten sich beide Seiten eine Torchance. Zuerst scheiterte Yarmolenko an Brunst und im Gegenzug musste Bürki gegen Türpitz zupacken. Kurz vor der Pause schlug Borussia dann doch zu, nachdem Magdeburg zuvor kaum etwas zugelassen hatte. Der gerade erst eingewechselte Castro wurde im Fünfmeterraum freigespielt und netzte links unten zum 0:1-Pausenstand aus FCM-Sicht ein.
Isak entscheidet die Partie
Keine zwei Minuten nach dem Seitenwechsel entschieden die Gäste die Partie. Isak setzte sich auf der linken Seite durch und vollendete flach ins lange Eck zum 2:0 für den BVB. Eine gute Chance zum Anschluss wurde Magdeburg in der 55. Minute auch noch genommen, als Türpitz frei vor Bürki zurückgepfiffen wurde. Die angezeigte Abseitsstellung lag aber nicht vor. Dortmund spielte die Partie in der letzten halben Stunde souverän runter, auch weil der FCM zu viele Fehlpässe verursachte. Yarmolenko verpasste mit seinem Schuss in der 67. Minute die nächste Chance der Schwarz-Gelben. Sechs Minuten später gelang dem Ukrainer doch sein Tor. Nach einem klaren Handspiel von Schäfer im Strafraum verwandelte der Stürmer den fälligen Elfmeter zum 3:0. Zehn Minuten vor Schluss wurde es immer deutlicher. Castro flankte den Ball in die Mitte auf Bartra, der den Ball per Kopf über die Linie drückte. Magdeburg gab sich schließlich geschlagen und wusste dem Kombinationsspiel der Borussia nichts mehr entgegen zu setzen. In der Schlussminute besiegelte Kagawa mit dem 5:0 den Endstand der Partie.