SpVgg Unterhaching: Schromm fordert mehr Fan-Unterstützung

Die Stimmung bei der SpVgg Unterhaching ist aktuell auf einem überraschend schlechten Tiefpunkt angelangt. Trotz des ordentlichen neunten Ranges in der Tabelle ist das Auf- und Ab bei den Münchner Vorstädtern derzeit bemerkenswert. Auf einen Sieg folgten drei sieglose Spiele, zwei Siege und zwei Niederlagen. Gegen die SG Sonnenhof Großaspach sorgte die 1:4-Niederlage am Ende für überraschend deutlichen Frust bei Spielern, Fans und auch beim Trainer.

Zu wenig Unterstützung

Nur 1.700 Zuschauer waren am Samstag in den Sportpark gekommen. Dieses sahen in den ersten zehn Minuten eine sehr starke – wenngleich durch die Ausfälle von Jim-Patrick Müller, Maximilian Nicu, Alexander Piller, Alexander Winkler und Max Dombrowka geschwächte – Hachinger Mannschaft. Doch auf furiose zehn Anfangsminuten folgte ab der 30. Minute ein 0:4-Debakel gegen die vorher lange torlosen Aspacher. Es war die erste Heimniederlage seit November 2015. Gegenüber dem "Merkur" kritisierte Trainer Claus Schromm zwar seine Mannschaft, nahm aber vor allem die Fans in die Pflicht. "Die ersten zehn Minuten gehen an uns, dann haben wir den Gegner mit unseren Fehlern stark gemacht. Die Mannschaft braucht mehr Unterstützung von den Rängen." Damit dürfte er nicht nur die Anzahl an Fans meinen, sondern auch die Stimmung im Stadion. Sie glich phasenweise – auch begünstigt durch den spärlich besetzten Gästeblock – eher einem Regionalliga-Spiel.

Fehler bei sich suchen

Für Ehrentorschütze Stephan Hain begann die Aufarbeitung aber in erster Linie an der eigenen Mannschaft: "Das Ergebnis ist bitter, aber wir haben hochverdient verloren." Er sah die Fehler im Team und daran müsse man arbeiten. Innenverteidiger Josef Welzmüller äußerte sich gegenüber dem Merkur ratlos über das Ergebnis: "Ich kann diese Niederlage nicht erklären, irgendwie fehlte uns das Selbstvertrauen." Die nächste Chance es besser zu machen, hat die SpVgg bereits am Mittwoch im Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Erfurt.

   

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