7:0 in Güstrow: Rostock steht im Landespokal-Viertelfinale

Ohne große Probleme hat sich Hansa Rostock im Achtelfinale des Landespokals gegen den Güstrower SC durchgesetzt und damit das Ticket für das Viertelfinale gelöst. Gegen den Verbandsligisten (6. Liga) gelang dem Team von Trainer Pavel Dotchev auch mit vielen Ersatzspielern in der Startelf ein überzeugender 7:0-Kantersieg. 

Königs trifft doppelt und geht zur Pause raus

Wie zuvor bereits angekündigt setzte Hansa-Coach Pavel Dotchev im Spiel gegen den Güstrower SC vermehrt auf die zweite Garde und verhalf somit Spielern wie Alexander Sebald, Max Reinthaler, Anton Donkor oder Amaury Bischoff zu Spielpraxis. Der Gegner aus der sechsten Liga war dabei kein unbekannter, erst vor zwei Jahren trafen beide Vereine im Achtelfinale des Landespokals aufeinander, damals setzte sich die Kogge souverän mit 8:1 durch.

Und auch dieses Mal sollte es von Beginn an eine eindeutige Geschichte werden: Lukas Scherff flankte in die Mitte auf den Kopf von Jonas Hildebrandt und der 21-jährige Mittelfeldspieler traf zum frühen 1:0 für die Gäste (5.), die in der Folgezeit einige gute Möglichkeiten liegen ließen, bevor Donkor das zweite Tor nachlegte. Nach schöner Vorarbeit von Marco Königs musste Donkor dabei nur noch den Fuß hinhalten und den Ball im leeren Tor unterbringen (19.). Rostock hatte sichtlich Lust auf dieses Spiel und auf noch mehr Tore, insbesondere Königs wusste sich immer wieder in Szene zu setzen und sorgte mit zwei weiteren Treffern (27./40.) schließlich für die souveräne 4:0-Pausenführung.

Sebald hält Elfmeter – Donkor machts besonders schön

Weitere Tore von Königs sollte es dann aber nicht mehr geben, Dotchev stellte nach der Halbzeit um und brachte Mirnes Pepic für den zweifachen Torschützen, zudem kam Johann Berger für Julian Riedel in die Partie. Auszeichnen konnte sich dann aber zunächst mal Torhüter Sebald, nachdem Schiedsrichter Dominic Koch einen Elfmeter für den Güstrower SC gepfiffen hatte. Sava Mihajlovic trat an und fand im 22-jährigen Sebald seinen Meister (56.).

Es dauerte anschließend noch bis zur 64. Minute, bis Rostock mal wieder einen eigenen Treffer bejubeln durfte. Merveille Biankadi schob nach Vorarbeit von Scherff locker zum 5:0 ein. Wirklich sehenswert war dann das 6:0 drei Minuten später: Donkor zog von der rechten Seite in die Mitte und schlenzte den Ball unhaltbar ins Güstrower Tor (67.). Mit seinem dritten Tor im Spiel war es dann auch Donkor, der schließlich den Deckel auf die Begegnung machte (80.) und für den am Ende verdienten 7:0-Endstand sorgte.

Hansa Rostock steht damit im Viertelfinale des Landespokals und muss bereits am Freitag (19 Uhr) schon wieder in der Liga ran. Dann geht es für die Kogge nach Nordrhein-Westfalen zu den Sportfreunden Lotte.

   

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