5:1! Münster schießt Zwickau bei Vereinsjubiläum ab

So lässt sich Geburtstag feiern: Im Rahmen des 111. Vereinsjubiläums setzte sich der SC Preußen Münster am Sonntag zum Abschluss des 35. Spieltages deutlich mit 5:1 gegen den FSV Zwickau durch. Schon zur Pause war die Partie entschieden.

Drei Tore in zehn Minuten

Vor 8.266 Zuschauern fanden die Hausherren gut in die Partie und hatten bereits nach drei Minuten die Riesenchance: Rizzi zwang Brinkies im Tor der Zwickauer nach einem Freistoß zur Glanzparade, Rühle setzte den Nachschuss über das Tor. Münster drückte auch in der Folge auf das Tempo, Zwickau sorgte unterdessen bei Standards für Gefahr. In Minute 20 durften die Preußen-Fans dann erstmals jubeln. Während Nietfeld am Spielfeldrand behandelt wurde, konterten die Adlerträger über Mai und Kobylanski, der den Ball aus 13 Metern ins Tor schob – keine Chance für Brinkies. Mit dem 1:0 im Rücken war Münster nun die klar bessere Mannschaft, von Zwickau ging keine Gefahr mehr aus. In der 28. Minute hatte Tekerci das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber an einem Zwickauer. Besser machte es kurz danach Adriano Grimaldi, der einen starken Pass von Stoll aus kurzer Distanz einschob (35.). Die Preußen spielten sich nun in einen Rausch und erhöhten in Minute 41 auf 3:0 – eine Kopie des zweiten Treffers. Wieder war es Stoll, der den Ball in die Mitte legte, und wieder war es Grimaldi, der den Ball aus Tor brachte. Letztlich fälschte René Lange die Kugel noch unglücklich ab. Doch damit nicht genug: Nur vier Zeigerumdrehungen später nagelte Grimaldi den Ball volley ins untere Eck und sorgte damit für die endgültige Entscheidung und den 4:0-Pausenstand.

Wachsmuth verkürzt – Aydin hat das Schlusswort

Wer nun dachte, die Preußen würden nach dem Seitenwechsel einen Gang zurückschalten, der sah sich getäuscht. Immer wieder zog die Möhlmann-Elf vielversprechende Angriffe auf und hätte schon nach 48 Minuten erhöhen können: Erst musste Brinkies gegen Tekerci retten, dann gegen Grimaldi. Letzterer wollte nun seinen dritten Treffer, sein Schuss aus 25 Metern in Minute 55 konnte Brinkies aber problemlos aufnehmen. Zwickau war unterdessen bemüht, sah gegen starke Hausherren aber keinen Stich. Erst in Minute 60 kamen die Gäste mal wieder nach vorne, Preußen-Keeper Schulze-Niehues war aber vorher am Ball. Dennoch blieb der FSV nun dran und kam wenig später zum 1:4: Wachsmuth stocherte das Leder nach einer Ecke aus kurzer Distanz über die Linie. Die Preußen schalteten danach wieder einen Gang hoch und stellten 15 Minuten vor Abpfiff den alten Vier-Tore-Vorsprung wieder her – der eingewechselte Mirkan Aydin war zur Stelle. Es war der Schlusspunkt einer torreichen Partie. Während Münster den Klassenerhalt nach dem Kantersieg auch rechnerisch sicher hat und nun auf Platz 9 steht, bleibt Zwickau mit vier Punkten Rückstand auf Platz vier Tabellensiebter.

   

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