500.000 Euro für Dennis Dressel? Darmstadt-Boss blockt ab

Neues Kapitel im Poker zwischen 1860 München und Darmstadt 98 um Dennis Dressel: Lilien-Präsident Rüdiger Fritsch hat der Ablöseförderung der Löwen für den 22-jährigen Mittelfeldspieler eine Absage erteilt.

"Überzogener Preis"

Rund 500.000 Euro rufen die Löwen dem Vernehmen nach für Dressel auf, Darmstadt bot zuletzt 300.000 Euro, zuvor waren es nur 200.000 Euro. Bei einer Presserunde hatte Sechzigs Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel die geforderte Summe so begründet: "Ich habe die Summe ganz bewusst so hoch angesetzt, dass sie nicht realistisch ist." Sehr zum Unverständnis von Fritsch: "Wenn die Münchner (…) bewusst einen überzogenen Preis für einen Drittliga-Spieler aufrufen, dann behalten sie ihn halt und geben ihn nächstes Jahr ohne Geld ab. So einfach ist das", wird der 59-Jährige im "Kicker" zitiert und spielt damit auf den auslaufenden Vertrag Dressels im kommenden Sommer an.

Transfer wohl noch nicht abgehakt

Stellen die Lilien ihre Bemühungen um den gebürtigen Dachauer nun ein? Ohnehin scheint der 22-Jährige nicht zu 100 Prozent in das Anforderungsprofil des Zweitligisten für einen defensiven Mittelfeldspieler zu passen. "Wir brauchen eine Sechserposition, und der Herr Dressel ist meines Erachtens keine Sechserposition. Er ist ein gelernter Achter und kann auch auf der Sechs spielen", sagt Fritsch. Von Spielern, die im defensiven Mittelfeld aushelfen könnten, habe man in Darmstadt genug, so der 59-Jährige. Nach "Kicker"-Angaben soll ein Transfer aber trotz der klaren Aussagen noch nicht endgültig abgehakt sein. Klar ist aber: Die Lilien müssten ihr Angebot aufstocken, denn dass 1860 von seiner Forderung abweichen wird, gilt als unwahrscheinlich.

   

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