5 Fragen an den 10. Spieltag: Münster mit Loose erfolgreich?

Bereits am Freitagabend (19 Uhr) wird der zehnte Spieltag der dritthöchsten deutschen Spielklasse eröffnet. Zum Auftakt stehen sich der VfL Osnabrück und RB Leipzig gegenüber. Sieben Partien steigen am Samstag um 14 Uhr, zwei weitere am Sonntag (ebenfalls um 14 Uhr). Neben dem Topspiel am Freitag liegt der Fokus auch auf der Partie der Preußen aus Münster beim 1. FC Heidenheim. liga3-online.de wirft einen Blick auf den Spieltag und stellt die zentralen Fragen für die nächste Episode der Saison.

1. Zieht Osnabrück mit Leipzig gleich?

Zuletzt feierten beide Teams jeweils ungefährdete Siege. Während Leipzig mit einem Acht-Sekunden-Tor durch Daniel Frahn glänzte und 3:1 gegen den VfB Stuttgart II gewann, feierten die Lila-Weißen einen 4:1-Sieg über Schlusslicht Wacker Burghausen. Drei Punkte Vorsprung haben die Sachsen auf die Osnabrücker in der Tabelle. Doch wenn an der Bremer Brücke das Flutlicht eingeschaltet wird, steigt nicht nur die Spannung auf den Rängen, sondern auch die Wahrscheinlichkeit auf einen Heimsieg. Es wird mal wieder Zeit für einen Dreier im heimischen Stadion – die letzten zwei Spiele in der Osnatel-Arena brachten nur einen Punkt ein.

2. Ist Münster mit Loose wieder siegreich?

Am Tag nach der Heimpleite gegen die SpVgg Unterhaching präsentierten die Münsteraner ihren neuen Coach. Der Ex-Dresdener Ralf Loose soll die ambitionierten und qualitativ hochbesetzten Preußen zu besseren Leistungen antreiben. Der aktuelle Platz 17 ist alles andere als genügend, sondern eher ein Warnsignal. Zum Auftakt wartet auf den Neu-Trainer niemand anderes als Spitzenreiter 1. FC Heidenheim. Erst kürzlich stellte die Mannschaft von Frank Schmidt einen Drittliga-Startrekord auf. In der Heidenheimer Voith-Arena erwartet die Preußen eine schwere Aufgabe. Zum punkten sind Kara, Taylor, Masuch und Co. fast schon verdammt.

3. Kiel oder Duisburg ? Wer schafft die Trendwende?

Aus den letzten drei Partien haben beide Mannschaften nur eine magere Punktausbeute vorzuweisen. Kiel hamsterte beim SV Wehen Wiesbaden einen Punkt, Duisburg dagegen verlor drei Begegnungen in Serie. Im Kieler Holstein-Stadion wird sowohl der KSV als auch der MSV Interesse daran haben diesen Trend nicht mehr zu bestätigen. Bei einer Niederlagen drohen die Meidericher sogar ganz unten hineinzurutschen. Doch auch das Kieler Überraschungsteams bangt vor dem Spiel um den Anschluss an die Plätze an der Sonne. Beruhigend für Kieler Anhänger: Holstein traf bisher in jedem Spiel bis auf das 0:0 gegen Hansa Rostock an Spieltag eins – Duisburg wartet seit über 180 Minuten auf einen Ligatreffer.

4. Chemnitzer Remis-Könige gegen Kickers erfolgreich?

Fünf von neun Spielen beendeten die Kicker des Chemnitzer FC mit einem 1:1. Die jüngsten drei Partien – ebenfalls alle 1:1. Gegen das neue Chemnitzer Lieblingsergebnis hätten die Stuttgarter Kickers wohl nicht viel einzuwenden. (Interims)-trainer Jürgen Hartmann ließ den SVK am letzten Spieltag 3:0 gegen Zweitligaabsteiger Jahn Regensburg jubeln. Für die gebeutelten Kickers ein Ergebnis, das Mut macht. Auch deshalb versprachen die Verantwortlichen der Kickers, dass Hartmann eine faire Chance auf der Trainerbank bekommt. Doch für den CFC zählen nur drei Punkte beim Auftritt im Stadion an der Gellertstraße. Andernfalls verliert die Mannschaft von Gerd Schädlich den Anschluss an die Spitzenteams.

5. Unterhaching wirklich die Nummer eins in Drittliga-Bayern?

Nur einen mickrigen Punkt haben die Burghauser aktuell auf dem Konto. Auch der neue Trainer Uwe Wolf konnte das Punktekonto bei seinem ersten Spiel nicht aufstocken. Zu dem Zeitpunkt war Wolf auch nur gut 24 Stunden im Amt. Nach einer Trainingswoche unter dem Übungsleiter können sich die Wacker-Fans mehr verhoffen. Die Reise geht für die Wolf-Elf zur Spielvereinigung nach Unterhaching. Das junge Team von Claus Schromm und Manuel Baum weiß aktuell mit überragender Form zu überzeugen. 13 von möglichen 15 Zählern sicherten die Hachinger in den letzten Wochen. Im heimischen Alpenbauer Sportpark haben die Gastgeber also die Chance ihre Vormacht in Drittliga-Bayern zu untermauern. Außer Schlusslicht Burghausen steht auch Jahn Regensburg hinter der SpVgg in der Tabelle.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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