45.000 Euro! DFB belegt Aue, Halle und den FCI mit Geldstrafen
Wegen des unsportlichen Verhaltens der eigenen Anhänger hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) den FC Erzgebirge Aue, den Halleschen FC und den FC Ingolstadt am Dienstag jeweils mit einer Geldstrafe belegt. Insgesamt werden 45.010 Euro fällig.
FCE muss 30.960 Euro zahlen
Die mit Abstand größte Summe muss der FCE zahlen. Satte 30.960 Euro werden fällig, weil Fans vor, während und nach dem Spiel in Zwickau am 14. März mindestens 69 pyrotechnische Gegenstände zündeten. Zudem wurden aus dem Gästebereich zwischen der 46. und 48. Minute zwei bengalische Fackeln und ein Knallkörper auf das Spielfeld geworfen und eine Rakete abgeschossen. Daraufhin musste die Partie für eineinhalb Minuten unterbrochen werden, was sich straferschwerend auswirkte.
Der HFC ist mit 7.050 Euro zur Kasse gebeten worden, kann davon aber 2.550 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. November 2023 nachzuweisen wäre. Geahndet wurde das Zünden von zwei Blinkern und zwei bengalischen Fackeln vor dem Spiel gegen den VfL Osnabrück am 21. April. Darüber hinaus warfen Anhänger zwei Feuerzeuge und vier Bierbecher auf das Spielfeld. Beim FCI werden für das Abbrennen von 18 bengalische Fackeln beim Heimspiel gegen den VfB Oldenburg am 15. April derweil 6.300 Euro fällig.
Aue baut Spitzenposition weiter aus
Alle drei Klubs haben ihr jeweiliges Urteil akzeptiert, damit sind die Geldstrafen rechtskräftig. In der Strafentabelle baut Erzgebirge Aue seine Spitzenposition mit einer Gesamtsumme vom 142.910 Euro in der abgelaufenen Saison weiter aus, während der Hallescher FC mit 78.400 Euro weiterhin Rang 2 belegt. Der FC Ingolstadt rückt mit einer Gesamtstrafe von 11.900 Euro auf den zwölften Platz vor.