44.350 Euro! Geldstrafen für den FCS, Arminia und Essen

Wegen Fan-Vergehen hat das DFB-Sportgericht den 1. FC Saarbrücken, Arminia Bielefeld und Rot-Weiss Essen jeweils mit einer Geldstrafe belegt.
Mehrere Vorfälle beim FCS geahndet
Die höchste Summe muss der FCS zahlen – 36.050 Euro werden fällig. Damit ahndete das Sportgericht das Abbrennen von Pyrotechnik bei den Partien gegen Arminia Bielefeld am 11. März, als 15 bengalische Fackeln gezündet wurden, den VfB Stuttgart II am 14. März (42 Bengalos) und Hansa Rostock am 29. März (20 Rauchkörper, 14 Bengalos und sechs Blinker).
Arminia Bielefeld wurde mit 5.000 Euro zur Kasse gebeten, nachdem Anhänger bei der Partie in Osnabrück am 15. März fünf mit Farbe gefüllte Behältnisse (u.a. Getränkebeutel) auf bzw. in die Richtung von Polizisten geworfen haben. Zudem sei die Anzeigetafel durch die geworfenen Farbbeutel "erheblich beschädigt" worden, wie es heißt.
FCS ist jetzt Erster der Strafentabelle
Indes muss Rot-Weiss Essen 3.300 Euro zahlen. Zum einen, weil Fans beim Spiel in Aachen am 19. Januar ein Feuerzeug in Richtung eines Alemannias-Spielers geworfen hatten. Zum anderen, weil bei der Partie eine Sitzschale aus der Verankerung gerissen und ebenfalls in Richtung eines Spielers der Aachener geworfen wurde. Getroffen wurden die Spieler in beiden Fällen nicht.
Alle drei Klubs können jeweils rund ein Drittel der Strafe für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. In der Strafentabelle übernimmt der 1. FC Saarbrücken mit einer Gesamtsumme von 213.145 Euro in dieser Saison nun den ersten Platz, Arminia ist mit 90.760 Euro weiterhin Sechster, Essen belegt den achten Platz (78.250 Euro).