4:2 in Köln: Antwerpen lobt die Mentalität seines Teams

Mit dem 4:2 bei Fortuna Köln hat Preußen Münster den Klassenerhalt nun endgültig perfekt gemacht und sich auf den 10. Rang vorgeschoben. Trainer Marco Antwerpen lobte hinterher die Mentalität seines Teams, während der Doppeltorschütze Adriano Grimaldi nichts von einem ruhigen Saisonausklang hören wollte.

Antwerpen lobt: "Das sah sehr fokussiert aus heute"

Wenn einer die Preußen am vergangenen Samstag hätte schlagen können, dann wären es die Münsteraner wohl nur selber gewesen. Zwei Minuten nach der Halbzeitpause grätschte Fabian Menig eine flache Hereingabe von der rechten Seite ins eigene Tor (47.) und sorgte damit noch einmal kurzzeitig für Spannung, nachdem Lion Schweers (17.) und Adriano Grimaldi (36.) die Adlerträger zuvor mit 2:0 in Führung geschossen hatten. Aber auch nach dem Anschlusstreffer blieb Münster das gefährlichere Team und sorgte durch Philipp Hoffmann (56.) und erneut Grimaldi (65.) alsbald für die Entscheidung, an der auch Lars Bender mit seinem Tor zum 2:4 (83.) nichts mehr ändern konnte.

"In der Endphase einer Saison ist es schwierig, eine gewisse Mentalität auf den Platz zu bekommen. Da haben wir im Vorfeld drüber gesprochen mit den Spielern und ich denke, dass das auch sehr fokussiert aussah heute", freute sich Marco Antwerpen nach der Partie auf der Pressekonferenz über das Ergebnis, dass ihm durch den damit geschafften Klassenerhalt die per Option festgelegte Vertragsverlängerung bescherte. Einzig auf die Gegentore hätte Antwerpen gerne verzichten können, sie seien seiner Meinung nach vom Spielverlauf her nicht gerechtfertigt gewesen.

Grimaldi will alle Spiele gewinnen

Und tatsächlich war Münster über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft und hätte sogar noch höher gewinnen können. "Ich weiß nicht, ob die uns unterschätzt haben vorne, aber die haben uns einfach zu viele Räume gelassen", wunderte sich Doppeltorschütze Grimaldi beim Vereins-TV hinterher über die mickrige Gegenwehr der Gastgeber, die bereits das fünfte Spiel in Folge verloren. Münster hingegen befindet sich seit Wochen im Aufwind und steht nach dem Erfolg inzwischen auf dem zehnten Platz. Dennoch will Grimaldi, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, noch mehr: "Wir haben noch ein Ziel und das ist einfach jedes Spiel zu gewinnen. Wir wollen auch noch intern was erreichen und daher ist unsere Saison noch lange nicht vorbei.“ Am kommenden Sonntag (14 Uhr) steht dann wieder ein Heimspiel auf dem Programm, wenn der Hallescher FC an der Hammerstraße zu Gast ist.

   
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