4 Gründe für die Braunschweiger Auswärtsstärke

In der letzten Saison sahen viele Eintracht-Fans den Spielen in der Fremde immer mit großer Angst entgegen. Spielte Braunschweig zu Hause vor den eigenen Fans lief alles rund. In den 19 Heimspielen der Saison 2009/2010 standen am Ende den 13 Siegen nur drei Niederlagen gegenüber. Auf den auswärtigen Plätzen sah das dann allerdings schon wieder ganz anders aus: Gerade ein Mal vier Siege verbuchte das Team von Trainer Torsten Lieberknecht außerhalb des eigenen Stadions. In dieser Saison scheint sich dieser negative Trend bisher erstaunlicherweise nicht fortzusetzen. liga3-online.de nennt nun vier gute Gründe, warum es für Eintracht Braunschweig zurzeit auch auswärts gut läuft.

Der Glaube ist wieder da

Zunächst ein Mal muss das brillante Sturmduo der Braunschweiger angesprochen werden. Dominik Kumbela und Dennis Kruppke sind einfach nicht mehr aufzuhalten. Zusammen erzielten sie schon 16 Tore in dieser Saison, sieben davon auswärts. Ganz egal wo die beiden auftauchen, verfällt die gegnerische Abwehr in Angst und Schrecken. Am gestrigen Samstag erlegten sie den SV Babelsberg sogar im Alleingang (3:0). Doch nicht nur auf Kruppke und Kumbela können sich die Braunschweiger auswärts verlassen, sondern auch auf den wieder erstarkten Glauben. Nach der bitteren 2:1-Niederlage vor einigen Wochen bei Hansa Rostock glaubte wohl kaum einer daran, dass fast dasselbe Team nur zwei Wochen später gegen Bremen II mit 5:0 eindrucksvoll gewinnen würde. Diese große Leistungssteigerung hat dauerhaft zum Selbstbewusstsein der Blau-Gelben beigetragen.

Auswärts kaum Gegentore

Des Weiteren bleibt zu erwähnen, dass speziell die Abwehrreihe der Braunschweiger scheinbar unbesiegbar ist. Nur sieben Mal musste Keeper Marjan Petkovic bisher hinter sich greifen. Dieser Wert ist mit Abstand Ligaspitze. Besonders in den Auswärtsspielen präsentierte sich die Defensive unglaublich stark. In fünf von sieben Duellen in der Fremde blieb der aktuelle Tabellendritte gar ohne Gegentor. Es wird also in Zukunft spannend zu beobachten sein, ob diese Bilanz auch in den kommenden Auswärtsspielen aufrecht erhalten werden kann, denn die Braunschweiger müssen in den nächsten Wochen noch u.a. bei den heimstarken Kickers aus Offenbach sowie bei Dynamo Dresden antreten.

2.000 Braunschweiger in Babelsberg

Zu guter Letzt spielen natürlich auch die Fans immer eine große Rolle bei Spielen außerhalb des eigenen Stadions. Dies stellt bei der Eintracht überhaupt kein Problem dar, denn in den Heimspielen kann man einen Schnitt von 15.000 Zuschauern pro Spiel aufweisen. Diese riesige Fanunterstützung setzt sich auch auswärts fort. Vor drei Wochen sind an einem Freitag weit über 1.000 Eintracht-Fans nach Bremen gereist und gestern waren rund 2.000 in Babelsberg dabei. Angesichts solcher Zahlen ist es natürlich kein Wunder, wenn in Bremen und in Babelsberg somit eine Heimspiel-Stimmung erzeugt wird. Vielleicht fällt es also dem ein oder anderen Spieler gar nicht auf, wenn sie mit ihren stimmgewaltigen Blau-Gelben Fans im Rücken in der Fremde spielen.

Eine Mischung aus Heim- und Auswärtssiegen: könnte das sogar die Formel für den Aufstieg am Ende der Saison in die 2. Bundesliga sein? Die Braunschweiger-Fans wären mit Sicherheit nicht abgeneigt, denn in Liga Zwei könnte man sein Team besonders in den nahegelegten Auswärtsspielen wie in Bielefeld, Osnabrück oder Paderborn mit Sicherheit sehr gut unterstützen.

   

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