3:1 gegen Ratingen: RWE löst Ticket für Landespokal-Finale

Rot-Weiss Essen steht im Finale des Niederrhein-Pokals. Am Mittwoch setzte sich die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski im heimischen Stadion an der Hafenstraße mit 3:1 gegen Oberligist Germania Ratingen 04/19 durch.

Erst Blitztor, dann der Schock

Gleich sechs Wechsel nahm Dabrowski in der Startelf gegenüber dem 4:1-Erfolg im Derby gegen den MSV Duisburg am vergangenen Sonntag vor. Wienand, Rother, Wiegel, Harenbrock, Eisfeld und Kourouma durften für Golz, Kaiser, Götze, Sapina, Müsel und Doumbouya ran. Als der Ball dann rollte, erwischte RWE vor 5.081 Zuschauern einen Traumstart und ging bereits nach nur zwei Minuten in Führung. Kourouma stand nach einer Flanke von Obuz genau richtig und brachte den Ball unten rechts zum 1:0 im Tor unter.

Nur fünf Zeigerumdrehungen später lag das Leder erneut im Netz des Oberligisten, allerdings soll Obuz zuvor im Abseits gestanden haben, sodass der Treffer nicht zählte. Gleiches galt für Vonic in Minute 16, sodass auch diesem Tor die Anerkennung verweigert wurde. RWE hatte alles im Griff und zudem noch zwei dicke Chancen auf das 2:0 (23. / 24.), musste nach einem stark ausgespielten Konter des Außenseiters dann jedoch den überraschenden Ausgleich durch Demircan hinnehmen (26.). Die Essener schüttelten sich kurz und gingen noch vor der Pause wieder in Führung. Erneut war es eine Flanke von Obuz, die zum Erfolg führte. Torschütze war dieses Mal Vonic.

Wiegel macht alles klar

Im zweiten Durchgang dauerte es dann nur knapp acht Minuten, ehe die Hausherren auf 3:1 davonzogen. Voelcke scheiterte nach einem Pass von Wiegel zunächst an Keeper Ljubic, der Nachschuss war schließlich drin. Vonic (58.) und Voelcke (73.) verpassten anschließend die endgültige Entscheidung, doch auch so geriet der Spielstand nicht mehr in Gefahr. Entsprechend nahm RWE in der Schlussphase einen Gang raus, ehe Vonic kurz vor der Schlussphase beinahe das vierte Essener Tor erzielte hätte.

So blieb es beim letztlich souveränen 3:1-Erfolg, durch den RWE bereits zum 15. Mal in seiner Vereinsgeschichte und als amtierender Titelverteidiger im Landespokal-Finale steht. Gegner dort ist am 25. Mai – wie bereits im Vorjahr – Viertligist Rot-Weiß Oberhausen. Mit einem Sieg wäre RWE für den DFB-Pokal qualifiziert, kann den Einzug aber auch noch über die Liga schaffen. Dort geht es am Sonntag nach Bielefeld.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button