2:4! Osnabrück kommt bei Werder II unter die Räder

Der VfL Osnabrück hat am Freitagabend eine 2:4-Niederlage bei Werder Bremen II hinnehmen müssen. Vor 3.300 Zuschauern im Weser-Stadion war die Partie bereits nach 47 Minuten entschieden.

VfL nach erstem Gegentreffer von der Rolle

Nachdem Werder zunächst die ersten Minuten dominierte, fand der VfL schnell zu seinem Spiel und kam über Reimerink nach 7 Minuten erstmals gefährlich nach vorne. Der Mittelfeldspieler legte zu Heider quer, dem das Leder dann jedoch versprang. Osnabrück blieb am Drücker, das Tor fiel nach 16 Minuten aber auf der anderen Seite. Nach einem Ballverlust des VfL machte es Werder schnell und setzte Ulisses Garcia in Szene. Dieser ließ Gersbeck im Tor der Lila-Weißen keine Chance und verwandelte im langen Eck. Die Hausherren waren nun das bessere Team, Osnabrück wirkte verunsichert. Erst nach 24 Minuten sendeten die Lila-Weißen in Person von Reimerink wieder ein Lebenszeichen, der Schuss des 26-Jährigen ging allerdings klar drüber. Dabei blieb es dann auch – Werder war nach wie vor das bessere Team und kam über Schmidt (30.), Manneh (35.) und nochmal Schmidt (36.) zu weiteren Chancen. Osnabrück konnte sich kaum noch befreien und kassierte nach 44 Minuten folgerichtig das 0:2: Maximilian Eggestein verwandelte per Abstauber. Zuvor hatte sich Syhre einen kapitalen Fehler geleistet, auch Keeper Gersbeck sah nicht gut aus.

Entscheidung direkt nach Wiederanpfiff – Osnabrück wacht spät auf

Unmittelbar nach Beginn des zweiten Durchgangs war die Partie dann bereits entschieden: Nach Vorlage von Philipp Eggersglüß netzte Kapitän Rafael Kazior zum 3:0 ein (47.). Der VfL war nun geschlagen und hatte nicht mehr viel entgegen zu setzen. In Minute 60 hätte Manneh sogar auf 4:0 erhöhen könnten, setzte einen Ball aber knapp am langen Pfosten vorbei. Bremen hatte alles im Griff, umso überraschender war nach 82. Minuten daher der Anschlusstreffer der Gäste: Bashkim Renneke nagelte die Kugel aus 20 Metern ins Eck. Spannung kam jedoch nicht mehr auf, denn in Minute 86 stellte Manneh per Einzelaktion den alten drei-Tore-Vorsprung wieder. Beendet war die Partie damit aber noch nicht: In der Nachspielzeit verkürzte Willers nach einer Ecke per Kopf zum 2:4-Endstand. Unter dem Strich steht für den VfL eine überraschend deutliche Pleite beim SVW, der sich in der Tabelle auf Platz 8 verbessert.

 

   

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