2:1-Sieg gegen Rostock: Unterhaching sendet Lebenszeichen

Lebenszeichen der SpVgg Unterhaching im Abstiegskampf: Gegen Hansa Rostock setzten sich die Münchener Vorstädter am Freitagabend vor 5.000 Zuschauern mit 2:1 durch. Mit dem ersten Sieg nach zuvor fünf Pleiten in Folge hat die Elf von Trainer Claus Schromm den Anschluss an das rettende Ufer wieder hergestellt. Zu Beginn der Partie gaben zunächst die Hausherren den Ton an. Hansa war zwar um einen kontrollierten Spielaufbau bemüht, leistete sich aber immer wieder Fehler und lud die Münchener Vorstädter zu Chancen ein. So auch bereits in der zweiten Minute, als Hufnagel nur knapp über das Tor schoss. Rund zehn Zeigerumdrehungen später war es Redondo, der die Führung für die Hachinger auf dem Kopf hatte, Schuhen im Hansa-Tor musste in höchster Not retten. Von den Gästen war in dieser Phase nicht viel zu sehen. Erst in der 22. Minute drang die Baumann-Elf mit einen Angriff tief in die Hachinger-Hälfe vor, erspielte sich aber keine Chance. In Folge ließ der Druck der Gastgeber aber nach, sodass die Kogge langsam besser ins Spiel kam. In der 31. Minute hätte Savran die Hanseaten nach Vorlage von Ziemer in Führung bringen müssen, legte den Ball aber freistehend am Kosten vorbei. Die Baumann-Elf war nun im Spiel angekommen und traute sich in der Schlussphase der ersten Halbzeit nun häufiger nach vorne. Savran bot sich in der 42. Minute die nächste große Gelegenheit, köpfte das Spielgerät jedoch am Tor vorbei. So blieb es zur Pause beim 0:0.

Doppelschlag für Unterhaching

Nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren wieder das bessere Team, erspielten sich aber keine nennenswerten Chancen. So war es durchaus überraschend, als die Schromm-Elf in der 60. Minute in Führung ging: Nach einer Ecke war es Alon Abelski, der das Spielgerät mit etwas Glück im Tor unterbrachte. Hansa hatte den Schock noch gar nicht verdaut, da gab es zwei Minuten später bereits Elfmeter für Unterhaching: Widemann wurde beim Eindringen in den Strafraum gefoult. Yannic Thiel trat an und verwandelte sicher zum 2:0 (63.). Die Kogge reagierte geschockt, schließlich hatte sie vor der Pause gleich zwei Riesenchancen, um in Führung zu gehen. Erst in der 72. Minute sendete die Baumann-Elf wieder ein Lebenszeichen, ein Drehschuss von Ziemer stellte Ruml im Tor aber vor keine großen Probleme. Drei Minuten später machte Oliver Hüsing die Partie dann wieder spannend: Nach einer Ecke stieg der Abwehrspieler am höchsten und köpfte zum 2:1 ein (75.). Die Kogge erhöhte nun den Druck, während Unterhaching versuchte, den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten. In der 83. Minute hätte Köpke dann aber auf 3:1 für Haching stellen, zog jedoch über den Kasten. Hansa war nach wie vor bemüht, spielte sich aber keine gefährlichen Chancen heraus. So blieb es am Ende einer fünfminütigen Nachspielzeit beim 2:1-Sieg der SpVgg Unterhaching, die damit im Abstiegskampf neue Hoffnung schöpfen können. Für Hansa war es nach der Niederlage bei Tabellenführer Bielefeld erst die zweite Pleite im Jahr 2015.

   

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